Deutscher Zweitligist droht Galatasaray mit Klage

Hannover 96 hat die Ablösesumme für Derrick Köhn noch nicht von Galatasaray erhalten. Nun hat der Zweitligist den Rechtsweg eingeleitet.
Derrick Köhn
Derrick Köhn / Seskim Photo/MB Media/GettyImages
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Im Wintertransferfenster 2024 wechselte Derrick Köhn von Hannover 96 zu Galatasaray Istanbul. Die Vereine hatten sich auf eine Ablösesumme von 3,5 Millionen Euro geeingt, mit dem Gewinn der türkischen Meisterschaft von Gala sollten noch einmal eine halbe Millionen Euro draufkommen.

Die ersten Raten sollten eigentlich schon überwiesen sein, bislang ist das Geld jedoch noch nicht in Hannover angekommen. „Galatasaray hat nicht gezahlt, das Geld ist nicht auf unserem Konto. Wir haben rechtliche Schritte eingeleitet", erklärte 96-Geschäftsführer Martin Kind gegenüber der Bild.

Der Verein hat seine Anwälte zur Rate gezogen, auch die UEFA ist über die fehlenden Zahlungen informiert. Das Geld war eigentlich fest im Etat für die anstehende Zweitliga-Saison eingeplant.

In dieser will Hannover wieder die Aufstiegsränge angreifen. Die letzte Spielzeit beendeten die Hannoveraner auf dem sechsten Tabellenplatz mit elf Punkten Rückstand auf den Relegationsplatz. Eine Steigerung gegenüber der Vorsaison, in der die Mannschaft Zehnter wurde. Nun soll eine erneute Steigerung her. Letztmals spielte der Verein in der Saison 2018/19 im deutschen Oberhaus.

Die Köhn-Millionen würden helfen, um das Ziel zu erreichen. Eigentlich lief der Transfer für alle Seiten sehr gut. Köhn wurde sofort Stammspieler in Istanbul und verhalf Galatasaray mit 13 Einsätzen in der Startelf zur türkischen Meisterschaft, durch die Hannover zusätzliche Boni kassieren sollte.


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