Die besten deutschen Rechtsverteidiger aktuell - Ranking

Die deutsche Nationalmannschaft hat enorme Probleme auf der rechten Abwehrseite. Daran hat sich seit dem Rücktritt von Philipp Lahm eigentlich nie etwas geändert. Es gibt keinen Kandidaten, der wirklich über alle Zweifel erhaben ist. Ein Blick auf die besten Rechtsverteidiger-Optionen für die DFB-Elf:

7. Marius Wolf

Marius Wolf ist beim BVB kein Stammspieler und vor allem im Passspiel bzw. bei Kombinationen arg limitiert. Dafür punktet er mit seinem Willen und seinem Einsatz, den er immer mitbringt.

Wolf ist athletisch, kann damit sowohl offensiv als auch defensiv eine Hilfe sein und spult viele Meter ab. Fußballerisch ist er natürlich keine Augenweide und auch seine Flanken lassen zu wünschen übrig.

6. Pascal Stenzel

Pascal Stenzel schwirrt beim VfB etwas unter dem Radar. Die Schwaben haben dermaßen viele Highflyer, dass der grundsolide Rechtsverteidiger quasi nicht auffällt.

Der 27-Jährigen spielt seinen Stiefel unaufgeregt und meist fehlerlos herunter, was ihn zu einem wertvollen Kadermitglied macht. Das Potenzial nach oben ist begrenzt - dafür bekommt man auch wenige Ausreißer ins Negative.

5. Ridle Baku

Ridle Baku versprach als U21-Europameister die besten Chancen auf einen baldigen Stammplatz in der A-Nationalmannschaft zu haben. Der Wolfsburger spielt im Verein jedoch zu unkonstant und stagniert in seiner Entwicklung seit geraumer Zeit.

Offensiv bringt er natürlich sehr gute Qualitäten mit, jedoch fehlt es defensiv an Präsenz, Zweikampfhärte und Disziplin. Der Spieler muss weiterhin reifen, um eine Chance zu bekommen.

4. Mitchell Weiser

Mitchell Weiser hatte sich eigentlich schon für eine Karriere im algerischen Nationalteam entschieden und auch die zweite Staatsbürgerschaft erhalten - die Nordafrikaner luden den Bremer jedoch nicht ein. Da er somit weiterhin für Deutschland spielberechtigt ist, packen wir ihn in diese Liste rein.

Der 29-Jährige erlebt derzeit die beste Phase seiner Karriere und weiß vor allem in einem System mit Schienenspielern zu überzeugen. Als Rechtsverteidiger in einer Viererkette ist er hingegen nur bedingt zu gebrauchen.

3. Josha Vagnoman

Hansi Flick erntete ordentlich Kritik dafür, als er Vagnoman in einer Phase erstmals für die DFB-Elf nominierte, in der der VfB Letzter war und der Berufene nur auf der Bank saß. Vagnoman (und auch der VfB) hat sich seitdem jedoch massiv gesteigert!

Ebenso wie die Schwaben ist der Rechtsverteidiger enorm im Aufwind. Der physisch robuste Vagnoman bringt ein ordentliches Gesamtpaket mit und weiß sich immer wieder in die Offensive einzuschalten.

2. Benjamin Henrichs

Der Leipziger ist offensiv und defensiv ungefähr gleich stark und bringt grundsätzlich die meisten wichtigen Fähigkeiten mit. In Sachen Athletik und Technik ist Henrichs sehr ordentlich unterwegs.

Überragend ist Henrichs in keiner Kategorie, dafür spielt er bei RB Leipzig eine starke Saison. Ein weiteres Plus ist, dass er rechts wie links gleichermaßen gut spielen kann.

1. Joshua Kimmich

Eigentlich sieht Joshua Kimmich sich klar im zentralen Mittelfeld - doch aufgrund von Personalsorgen musste er zuletzt beim FC Bayern als Rechtsverteidiger aushelfen. Und auch bei der EM 2024 ist er hinten rechts eingeplant.

Kimmich kommen als Rechtsverteidiger seine Ball- und Passsicherheit zugute, zudem weiß er mit starken Hereingaben zu überzeugen. In der Rückwärtsbewegung hat er allerdings hier und da seine Probleme.