Die besten deutschen offensiven Mittelfeldspieler aktuell - Ranking
Von Dominik Hager
Das DFB-Team hat eine unglaubliche Zahl an herausragenden offensiven Mittelfeldspielern. Angesichts der Tatsache, dass die meisten davon eher zentral orientiert sind, lässt Nagelsmann praktisch mit einem zentralen, einem linken und einem rechten Zehner spielen. Wie gut das funktionieren kann, hat man bereits gegen die Niederlande und Frankreich gesehen. Ganz Deutschland hofft darauf, nun auch bei der EM verzaubert zu werden.
8. Mario Götze
Mario Götze ist seit dem Sommer 2022 zurück in der Bundesliga und schaffte es mit starken Leistungen bei der Eintracht zurück in die Nationalmannschaft. Der 31-Jährige ist technisch noch immer eine Augenweide und hilft der Mannschaft mit seiner Spielintelligenz und weiten Laufwegen. Das Tempo geht Götze natürlich ab, weshalb er eher ein Mann für den vorletzten Pass ist, als für die entscheidenden Aktionen. Letztlich hat das DFB-Team inzwischen bessere Optionen.
7. Marco Reus
Trotz seiner 34 Jahre und seinen zahlreichen Verletzungen ist Marco Reus noch immer ein guter Kicker. Dies konnte er zuletzt im Verein aber immer seltener zeigen. Reus wäre eine Joker-Option, der man zutrauen würde, noch den einen besonderen Moment zu haben. Im Endeffekt befindet er sich aber im Herbst seiner Karriere und wird den BVB nicht umsonst im Sommer verlassen. Schade, dass Reus nicht die DFB-Karriere hinlegen konnte, die er sich eigentlich verdient gehabt hätte.
6. Jonas Hofmann
Mit überzeugenden Leistungen war Hofmann zeitweise auch im DFB-Team ein fester Bestandteil - mal als offensiver Rechtsverteidiger, mal als offensiver Mittelfeldspieler. Der Neu-Leverkusener ist technisch gut und torgefährlich. Hinzu kommt seine Stärke im Gegenpressing. Hofmann hat nicht das gewaltige Potenzial wie manche seiner Kollegen, setzt aber das, was er kann, regelmäßig gewinnbringend ein. In der Rückrunde hat Hofmann seinen Stammplatz allerdings in Leverkusen jedoch verloren und damit auch schlechte Karten im DFB-Team.
5. Julian Brandt
Der Dortmunder hat technisch und spielerisch viel zu bieten. Die Konstanz ist und bleibt das Zauberwort in Brandts Karriere. Zu Beginn des EM-Jahres fehlte der 27-Jährige im DFB-Kader. Dies hatte jedoch auch gesundheitliche Gründe. In den vergangenen Monaten hat Brandt seine Form zurückerlangt. Zudem wirkt der Borusse auch mental ziemlich gereift.
4. Thomas Müller
Thomas Müller vereint Erfahrung, Mentalität und sein untrainierbares Gespür. Seine Leistungen beim FC Bayern sind in der Regel noch immer sehr gut, jedoch läuft es beim DFB-Team schon seit Jahren nicht mehr so wirklich.
Inzwischen scheint die Zeit für die jüngeren Spieler gekommen zu sein, auch wenn Müller noch immer ein klasse Zehner ist. Der Raumdeuter hat in der Rolle als Mentor und Edeljoker aber eine absolute Berechtigung.
3. Ilkay Gündogan
Ilkay Gündogan hat im Sommer seine Karriere im DFB-Team beendet, nachdem er Deutschland als Kapitän bei der Heim-EM aufs Feld geführt hat und dort endlich auch für die Nationalmannschaft gute Leistungen abrufen konnte. Nach seinem Rücktritt folgte nun auch die überraschende Rückkehr zu Man City, wo er als Rollenspieler weiterhin seine Klasse abrufen kann.
2. Jamal Musiala
Jamal Musiala ist ein Unterschiedsspieler und eines der größten deutschen Talente der letzten Jahre. In der Spielzeit 2023/24 zeigte der Youngster teilweise fulminante Leistungen, hatte aber auch ab und an seine Schwierigkeiten. Musiala schleppt sich seit Monaten mit Schmerzmitteln durch die Saison und bekam nur wenige Pause. Dafür schlug er sich erstaunlich gut. Um seine Extraklasse voll auf den Platz zu bringen, muss er aber ganz fit werden.
1. Florian Wirtz
Begnadet ist auch der "Magier" von Bayer Leverkusen. Mit der überragenden Saison der Werkself im Rücken hoffen wir alle auch auf den Durchbruch von Florian Wirtz in der Nationalmannschaft. Gegen ein kongeniales Duo Wirtz und Musiala dürfte sich kein deutscher Fan wehren. Bei der Heim-EM könnte es der größte Trumpf des DFB-Teams werden.