Deutlich mehr Einfluss? So hat sich die Sammer-Rolle beim BVB verändert - Bericht
Von Yannik Möller
Bislang war die Rolle von Matthias Sammer bei Borussia Dortmund mit der Bezeichnung 'externer Berater' auch ganz gut beschrieben. Insbesondere gegenüber Hans-Joachim Watzke hatte er seinen Input rund um die Vorgänge auf dem Platz und dem Transfermarkt mitgeteilt und dem Klub somit wertvolle Meinungen zukommen lassen.
Inzwischen jedoch, so berichtet es die Bild, hat Sammer bei Schwarz-Gelb eine viel mächtigere und zentralere Rolle eingenommen. Seit der Saisonvorbereitung ist er aktiv involviert und längst nicht mehr nur oder zumindest primär mit Watzke im Austausch.
Demnach schaut der 57-Jährige mittlerweile auch deutlich häufiger beim Training vorbei, um sich dort einen besseren Eindruck vom Trainerteam und der Mannschaft verschaffen zu können. Diese Eindrücke kann er dann in den Gesprächen mit Watzke, Lars Ricken und auch Sebastian Kehl teilen. Diese fußen dann sogar auf persönlichen Gesprächen mit den Spielern, die Sammer wohl ebenso sucht und führt. Das wurde ihm laut der Bild schon unter Edin Terzic gestattet, was sich unter Nuri Sahin nicht geändert hat. Die gemeinsamen 'Elefantenrunden' mit Sammer sind zudem häufiger geworden.
Es macht also mehr und mehr den Eindruck, als würde sich Sammer auch von seiner Rolle als Watzke-Berater - wie es oftmals und inoffiziell beschrieben wurde - lösen wollen. Daher gelte es inzwischen auch als denkbar, dass er über das Aus des Geschäftsführers im nächsten Jahr in dieser Tätigkeit beim BVB erhalten bleibt. Stand jetzt läuft sein Vertrag allerdings zusammen mit dem von Watzke aus - was sich allerdings noch ändern könnte.
Zumal Sammer auch ein gutes Verhältnis zum neuen Sportchef Lars Ricken pflegt. Gemeinsam gewannen sie als BVB-Spieler 1997 die Champions League und teilten sich auf Auswärtsfahrten das Zimmer.
Rund 550.000 Euro soll Sammer übrigens für seine Tätigkeit im Jahr bekommen.
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