Deshalb macht Haller dem BVB Hoffnung - Bericht

Sebastian Haller zeigt sich in der Vorbereitung gut in Form. Der BVB hofft nun, dass sich durch die guten Leistungen ein Abnehmer findet.
Sebastian Haller
Sebastian Haller / Ralf Ibing - firo sportphoto/GettyImages
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Serhou Guirassy und Niclas Füllkrug stehen Borussia Dortmund in der Saisonvorbereitung noch nicht zur Verfügung, somit darf sich Sebastian Haller in den Testspielen zeigen. Beim 3:2-Sieg gegen Cerezo Osaka konnte der Ivorer zwar nicht treffen, war mit zwei Vorlagen dennoch entscheidend an dem Erfolg beteiligt. "Bei uns ist das überhaupt nicht untergegangen!“, lobte BVB-Trainer Nuri Sahin Hallers Leistung nach dem Spiel und fügte hinzu: "Wenn Du so einen Zielspieler vorne hast, dann musst du ihn auch einsetzen. Ich hätte ihm auch das Tor noch gegönnt.“

An Hallers internem Status wird die Partie jedoch nichts ändern. Der Bild zufolge gilt der Stürmer als Abgangskandidat. Bei einem passenden Angebot darf er den Verein verlassen, bislang liegt es dem Verein allerdings noch nicht.

Die Verantwortlichen hoffen nun, dass die gute Vorbereitung des 30-Jährigen das Interesse an ihm wachsen lässt. Dennoch geht man laut der Bild intern beim BVB davon aus, dass ein Haller-Transfer wenn überhaupt, kurz vor Ende des Transferfensters über die Bühne gehen wird.

Zuletzt nur Reservist

2022 war der ehemalige Frankfurter für 31 Millionen Euro von Ajax Amsterdam nach Dortmund gewechselt. Kurz nach dem Transfer wurde bekannt, dass Haller an Hodenkrebs erkrankt war. Er verpasste beinahe die ganze Hinrunde, am 16. Spieltag feierte er sein Comeback.

In der Rückrunde fand er dann zurück zu alter Form. Mit neun Toren und fünf Vorlagen in 17 Spielen schoss er den BVB an den Rande der Meisterschaft, jedoch nur an den Rande. Am letzten Spieltag scheiterte er mit einem Elfmeter am Mainzer Keeper Finn Dahmen. Der BVB und die Mainzer trennten sich mit 2:2, der FC Bayern zog am letzten Spieltag an den Schwarz-Gelben vorbei.

In der abgelaufenen Saison fand er nicht in den Tritt. Nur fünfmal stand er in der Bundesliga in der Dortmunder Startelf, dabei gelang ihm kein Treffer. Mit der Elfenbeinküste konnte er hingegen einen großen Erfolg feiern: im Januar gewann das Team im eigenen Land den Afrika-Cup.


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