Der Stand bei den BVB-Verletzten: Hummels und Kobel gesellen sich zu Can und Nmecha

  • Can und Nmecha konnte in Frankfurt nicht spielen
  • Kobel und Hummels mussten angeschlagen ausgewechselt werden
  • Wird das Quartett rechzeitig zum Duell mit dem FC Bayern fit?
Gregor Kobel
Gregor Kobel / Christof Koepsel/GettyImages
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Während Emre Can und Felix Nmecha bereits vor dem Spiel gegen Eintracht Frankfurt am Sonntag ausfielen, macht sich der BVB nun auch Sorgen um Mats Hummels und Gregor Kobel. Beide mussten das Feld vorzeitig verlassen.

Bislang musste Borussia Dortmund im Laufe der noch recht jungen Saison nur in Einzelfällen auf wichtige Stammspieler verzichten. Eine größere Verletzungswelle blieb bisher aus.

Die Hoffnung ist natürlich, dass es bei diesen Einzelfällen bleibt - wenn überhaupt. Gerade vor dem Duell mit dem FC Bayern in dieser englischen Woche, wo auch noch das Pokal-Duell mit der TSG Hoffenheim bevorsteht, wäre es sehr wichtig, möglichst wenige Ausfälle beklagen zu müssen. Allerdings gibt es dann doch ein paar personelle Fragezeichen zum Start in diese Woche.

Newcastle-Nachwehen bei Can - Nmecha meldete sich erst kurzfristig ab

Mit Emre Can und Felix Nmecha sind bereits zwei Mittelfeldspieler für das Spiel gegen Eintracht Frankfurt (3:3) ausgefallen. Während es bei Can keine Überraschung war, nachdem er unter der Woche beim Spiel gegen Newcastle United verletzt ausgewechselt werden musste, meldete sich Nmecha erst kurz vor dem Spiel ab.

"Felix hat sich in Newcastle leider muskuläre Probleme im Hüft- und Beckenbereich zugezogen", erklärte Edin Terzic am Sonntag (via Ruhrnachrichten). Deshalb habe man ihm gegen die SGE "dann eine Pause gegeben". Eine Prognose wollte der BVB aber noch nicht abgeben, mit dem Verweis darauf, dass man erst noch ein bisschen abwarten müsse.

So könnte Can auch noch gegen Hoffenheim aussetzen, während es bei Nmecha darauf ankommen wird, wie sich die entsprechenden Probleme nun über das Wochenende entwickelt haben und wie er in die Trainingswoche starten kann.

Allerdings gibt es nicht nur anhaltende Sorgen bei dem Mittelfeld-Duo. Am Sonntag mussten auch Mats Hummels und Gregor Kobel angeschlagen ausgewechselt werden.

Erste Entwarnung bei Kobel - Hummels könnte vorerst fehlen

Eine erste Entwarnung gab es seitens Terzic hinsichtlich des Keepers. "Gregor hat den Ellbogen von Nico Schlotterbeck ins Gesicht bekommen", so die Erklärung hinter dem Wechsel. Sebastian Kehl führte noch etwas aus: "Er hat sich dann nicht so sicher gefühlt. Da war es dann besser, zu wechseln. Aber ich glaube nicht, dass es so lange dauern wird." Es ist wohl davon auszugehen, dass Kobel bereits im DFB-Pokal wieder ins Tor zurückkehren kann - allerspätestens beim Heimspiel gegen den FCB.

Bei Hummels hingegen könnte es anscheinend etwas länger dauern. "Mats hat einen Schlag auf die Wade bekommen, dabei wurde ein Nerv getroffen", so die Erklärung des Trainers. Auch bei ihm gab es soweit noch keine Prognose, weder von Terzic, noch von Kehl. Doch so, wie der Innenverteidiger auch nach dem Abpfiff noch über den Platz humpelte, dürfte er zunächst einmal ausfallen.

Somit wird es bei ihm auf die vermutlich ausstehenden Untersuchungen ankommen, ob er womöglich gegen die Münchener wieder aufspielen kann. Es würde jedoch nicht überraschen, wenn er gegen Hoffenheim passen muss.


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