Der deutsche EM-Kader 2024: Das Power Ranking zum DFB-Team vor der Nominierung
- Bundestrainer Julian Nagelsmann nominiert EM-Kader am 16. Mai
- UEFA entscheidet: 26 Spieler dürfen im Aufgebot stehen
- Für wen öffnet sich die EM-Tür noch - Wer ist sicher dabei?
Von Simon Zimmermann
Vor dem letzten Bundesliga-Spieltag wird Julian Nagelsmann seinen EM-Kader nominieren. In Berlin soll das Aufgebot für die Heim-Europameisterschaft auf einer Pressekonferenz (ab 13 Uhr) verkündet werden. Fest steht seit Freitag: Der Bundestrainer darf 26 Spieler auswählen.
Nach den jüngsten Siegen in den Tests gegen Frankreich und die Niederlande kam in Deutschland endlich EM-Euphorie auf. Die Auftritte des DFB-Teams zuvor hatten wenig Hoffnungen auf einen erfolgreichen Sommer gemacht.
Mit den Spielern, die Nagelsmann gegen Les Bleus und Oranje nominierte, scheint der Bundestrainer aber eine gute Mischung gefunden zu haben. Kann Deutschland diese Leistungen bestätigen, ist man zumindest Mitfavorit auf den Titel.
Doch wer wird am 16.5. von Nagelsmann nominiert werden? Wer ist sicher dabei - und wer muss um sein EM-Ticket zittern? Das 90min-Power-Ranking vor der Kader-Bekanntgabe.
Der deutsche Kader bei den Testspielen gegen Frankreich und die Niederlande
Wichtig: Aleksandar Pavlovic musste absagen, Jan-Niklas Beste und Manuel Neuer reisten verletzt ab.
Das Power Ranking vor der Kader-Nominierung
1. Tor
Vier Torhüter hatte Nageslmann im März nominiert. Nach der verletzungsbedingten Abreise von Manuel Neuer verzichtete der Bundestrainer aber auf eine Nachnominierung.
Eine Entscheidung um die Nummer eins hat Nagelsmann auch schon getroffen: Neuer soll bei der EM zwischen den Pfosten stehen, Marc-André ter Stegen bleib erneut nur die Rolle als Nummer zwei.
Die Frage lautet, werden drei oder vier Torhüter nominiert? Eigentlich wären drei Keeper völlig ausreichend. Da Nagelsmann aber ohnehin ein Freund eines kleineren Kaders ist, könnte er sich auch für vier Schlussmänner entscheiden. Im Training hätte das durchaus seine Vorteile - unter den Feldspielern wäre die Konkurrenzsituation etwas kleiner.
Wir gehen dennoch von den üblichen drei Torhütern aus.
Die Kandidaten
sicher dabei
- Manuel Neuer (FC Bayern)- Der FCB-Kapitän ist als Nummer eins eingeplant und hat sein EM-Ticket damit selbstverständlich sicher. Die Binde wird er im DFB-Team aber nicht tragen.
- Marc-André ter Stegen (Barça) - Die Nummer eins des FC Barcelona ist im Kader ebenfalls gesetzt. Ter Stegen dürfte dennoch enttäuscht darüber sein, dass er erneut nur als Nummer zwei zu einem Turnier fährt.
Die Kandidaten für die Nummer-drei-Rolle
Drei Keeper kommen für die Nummer drei hauptsächlich infrage, Alexander Nübel konnte sich mit einer starken Saison im VfB-Kasten ebenfalls empfehlen.
- Oliver Baumann (TSG Hoffenheim) - Der TSG-Keeper wäre die solide Lösung ohne große Ansprüche. Der 33-Jährige spielt eine ordentliche Saison in Hoffenheim und scheint aktuell die besten Karten zu haben.
- Bernd Leno (FC Fulham) - Der 33-Jährige ist der erste Herausforderer von Baumann. In der Vergangenheit galt Leno nicht immer als der einfachste Typ, wenn es darum ging, sich als Nummer drei unterzuordnen. In der Premier League beim FC Fulham zeigt Leno konstant gute Leistungen.
- Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt) - Zuletzt verzichtete Nagelsmann auf den SGE-Schlussmann - und das obwohl das Länderspiel gegen die Niederlande in Frankfurt stattfand. Vieles deutet demnach darauf hin, dass Trapp die schlechtesten EM-Chancen unter den Keepern hat. Vom Potenzial wäre er aber sicher der drittbeste Torhüter, in der laufenden Saison agierte Trapp aber nicht immer glücklich.
- Alexander Nübel (VfB Stuttgart) - Die FCB-Leihgabe spielt mit dem VfB eine richtig starke Saison. Zahlreiche Paraden haben Nübel in den Fokus gebracht. Für die EM wird es aber wohl trotzdem nicht reichen.
Das 90min-Power-Ranking im Tor:
- Manuel Neuer
- Marc-André ter Stegen
- Oliver Baumann
- Kevin Trapp
- Bernd Leno
- Alexander Nübel
2. Abwehr
Im März-Aufgebot standen ursprünglich 26 Spieler. Neun davon waren der Abwehr zugeordnet - darunter auch Neuling Jan-Niklas Beste, der in Heidenheim auf dem offensiven linken Flügel spielt. In unserem Power Ranking bleibt Beste aber als Linksverteidiger eingeordnet.
Die Kandidaten
sicher dabei
- Jonathan Tah (Bayer Leverkusen) - Leverkusens Abwehrchef ist für Nagelsmann in der Innenverteidigung vorerst gesetzt. Das verkündete der Bundestrainer schon vor den Duellen gegen Frankreich und die Niederlande. Nach den Siegen gibt es keinen Grund, daran etwas zu ändern.
- Antonio Rüdiger (Real Madrid) - Was für Tah gilt, gilt auch für Rüdiger. Er bleibt der deutsche Abwehrchef.
- Waldemar Anton (VfB Stuttgart) - Mit dem VfB spielt Anton eine beeindruckende Saison. Das garantiert ihm auch das sichere EM-Ticket. In der Innenverteidigung plant Nagelsmann mit ihm als Backup. Anton scheint aber auch als Alternative auf der Sechs zu gelten.
- Joshua Kimmich (FC Bayern) - Nachdem er mittlerweile auch beim FC Bayern hinten rechts spielt, führt im DFB-Team dort kein Weg an Kimmich vorbei.
- Maximilian Mittelstädt (VfB Stuttgart) - Mittelstädt wurde von Nagelsmann als einer der besten Linksverteidiger Europas in dieser Saison gelobt. Sein Debüt hatte einige Highlights zu bieten und machte Lust auf mehr. Gut möglich, dass der VfB-Shootingstar als Stammspieler in die EM geht.
- Benjamin Henrichs (RB Leipzig) - In Leipzig spielt Henrichs eine konstant starke Saison. Im DFB-Team könnte er damit erster Backup für beide Außenverteidiger-Positionen sein. Damit ist auch klar, dass Henrichs im Sommer dabei ist.
gute Chancen
- David Raum (RB Leipzig) - Ziemlich wahrscheinlich hat auch Raum sein EM-Ticket in der Tasche. Zuletzt erhielt er bei der Nominierung den Vorzug vor Robin Gosens. Raum ist die dynamischere Alternative zu Mittelstädt auf links und kann mit seinen Flanken immer wieder für Gefahr sorgen. Für RBL spielt Raum eine starke Saison.
Wackelkandidaten
Sieben von neun Plätzen sind ziemlich sicher vergeben - bleiben noch zwei offen:
- Robin Koch (Eintracht Frankfurt) - Zuletzt feierte Koch seine Rückkehr ins DFB-Team. Bei der Eintracht sind seine Leistungen meist zwar solide. Gerade im neuen Jahr aber auch meist nicht wirklich herausragend. Koch wackelt für den DFB-Kader definitiv. Sein Vorteil: Ähnlich wie Anton kann er auch auf der Sechs spielen.
- Nico Schlotterbeck (BVB) - Ein Fan des Dortmunders scheint Nagelsmann nicht zu sein. Schlotterbeck wurde unter ihm noch nie nominiert. Seine Leistungen in diesem Jahr würden das aber sicher hergeben. Zumal Schlotterbeck der einzige Linksfuß unter den Kandidaten ist. Dagegen sprechen seine bislang unglücklichen Auftritte im DFB-Dress.
- Mats Hummels (BVB) - Als Hummels nach dem Halbfinal-Hinspiel gegen PSG interviewt wurde, hieß es vom Reporter, der Champions-League-Titel fehle noch in seiner Sammlung. Hummels entgegnete, dass auch der EM-Titel noch fehlt. Heißt übersetzt: Der Routinier macht sich noch Hoffnungen auf eine Teilnahme. Ob Nagelsmann das auch so sieht, bleibt ziemlich fraglich. Auch wenn Hummels zuletzt wieder sehr überzeugen konnte. Vor der März-Nominierung saß er noch häufig auf der Bank.
- Robin Gosens (Union Berlin) - Mit den Eisernen steckt Gosens im Abstiegskampf. So richtig überzeugen konnte der Kämpfer zuletzt nicht. Er droht die EM zu verpassen.
- Jan-Niklas Beste (Heidenheim) - Beste spielt eine überragende erste Bundesliga-Saison. Nagelsmann würde den Heidenheimer wohl vor allem als "Spezialist" für ruhende Bälle mitnehmen. Wertvoll wäre das vor allem, wenn man in der Schlussphase noch ein Tor bräuchte.
Das 90min-Power-Ranking in der Abwehr:
- Antonio Rüdiger
- Joshua Kimmich
- Jonathan Tah
- Maximilian Mittelstädt
- Benjamin Henrichs
- Waldemar Anton
- David Raum
- Nico Schlotterbeck
- Jan-Niklas Beste
- Mats Hummels
- Robin Koch
- Robin Gosens
3. Mittelfeld
Acht Spieler standen im März im Mittelfeld im Kader. Diese Anzahl könnte der Bundestrainer entweder beibehalten - oder aber er nominiert einen Mittelfeldspieler mehr und setzt im Angriff auf vier statt fünf Spieler.
Klar ist, dass Ilkay Gündogan als Kapitän gesetzt bleibt. Toni Kroos als Rückkehrer ebenso. Davor ruhen die Hoffnungen auf ein Duo mit Weltfußballer-Potenzial.
Die Kandidaten
sicher dabei
- Ilkay Gündogan (Barça) - Gündogan ist als Kapitän auch für die Startelf gesetzt und entsprechend sicher im EM-Kader.
- Toni Kroos (Real Madrid) - Der Rückkehrer hat das DFB-Spiel sofort wieder bestimmt. Der Erfolg bei der EM hängt auch am Real-Star.
- Robert Andrich (Bayer Leverkusen) - Der Leverkusener hat seine Chance beeindruckend genutzt und harmonierte gegen Frankreich und die Niederlande richtig gut mit Kroos. Andrich ist ein Arbeitstier und Mentalitätsspieler, weiß aber auch mit dem Ball umzugehen und reiht sich nahtlos ins Kombinationsspiel ein.
- Jamal Musiala (FC Bayern) - Nagelsmann setzt neben Gündogan als Zehner auf seine "Super-Youngster", die nominell über die Außen kommen, aber immer wieder für Positionswechsel sorgen sollen. Musiala ist und bleibt ein Unterschiedsspieler für das DFB-Team.
- Florian Wirtz (Bayer Leverkusen) - Was für Musiala gilt, gilt auch für den "Magier" aus Leverkusen. Hoffentlich war Wirtz' Debüttor gegen Frankreich der endgültige Brustlöser für eine tolle Karriere in der Nationalmannschaft.
Die fünf sicheren EM-Fahrer dürften auch Nagelsmanns Wunschspieler bei der Mittelfeld-Besetzung bleiben. Zwei Herausforderer gibt es in der Offensive aber in Stuttgart und München. Wobei einer ein klarer Joker-Kandidat bleibt.
gute Chancen
- Chris Führich (VfB Stuttgart) - Der VfB-Shootingstar hat sich im DFB-Team etabliert und ist zu so etwas wie Nagelmanns Lieblingsjoker geworden. Mit seinen starken Dribblings kann Führich als Einwechselspieler ein wichtiger EM-Faktor werden. Sein Ticket dürfte auch er recht sicher haben.
- Leroy Sané (FC Bayern) - Als Sané im März im Aufgebot fehlte, machten sich Diskussionen breit, ob Nagelsmann auf den Bayern-Star verzichten sollte. Grund dafür: Die Frage, ob sich Sané unterordnen kann, sollte er nicht gesetzt sein. Da die Offensivpositionen an Gündogan, Wirtz und Musiala vergeben werden könnten, droht Sané die Bank. Nagelsmann - und auch Kroos - hatten jedoch betont, dass man auf Sanés Qualitäten nicht verzichten könne. Entsprechend sollte auch er im EM-Kader stehen.
Es bleiben nur noch ein oder zwei Tickets im Mittelfeld übrig. Dabei könnte es sich vor allem um einen Dreikampf handeln...
Wackelkandidaten
- Pascal Groß (Brighton) - Groß duellierte sich mit Andrich um den Platz neben Kroos. Nach seiner Einwechslung gegen die Niederlande machte er seine Sache gewohnt ordentlich. Groß wäre ein sehr solider Kandidat, der wenig Ansprüche stellen dürfte und somit Harmonie im Kader garantieren würde. Zudem kann er auch als Außenverteidiger eingesetzt werden. Gegen eine Groß-Nominierung spricht lediglich die sinkende Formkurve von Brighton. Und die steigende der Konkurrenz...
- Aleksandar Pavlovic (FC Bayern) - Seitdem Pavlovic seine Reise zur Nationalmannschaft krank absagen musste, hat er auch seinen Stammplatz im Bayern-Mittelfeld verloren. Dennoch bleibt der 20-Jährige eine Option für den EM-Kader. Er könnte mit seinem Profil vor allem als Backup für Toni Kroos dienen.
- Leon Goretzka (FC Bayern) - Vor allem Leon Goretzka zeigte in den vergangenen Wochen viele starke Leistungen. Nach seiner großen Enttäuschung nach der Nicht-Nominierung im März betonte der FCB-Star, dass er um das EM-Ticket kämpfen wolle. Goretzkas Problem: Im Nagelsmann-Gebilde scheint kein richtiger Platz für ihn zu sein. Zudem gibt es Fragezeichen, ob er sich als Reservist einfügen kann. Vom Potenzial und der Form her müsste Goretzka aktuell aber eigentlich dabei sei.
- Julian Brandt (BVB) - Auch Julian Brandt spielte zuletzt wieder stark. Der Dortmunder kann sowohl auf der Zehn als auch über den offensiven Flügel kommen. Sein großes Problem: Auf diesen Positionen ist das DFB-Team sehr gut besetzt. Seine EM-Teilnahme wackelt deshalb.
- Emre Can (BVB) -Der Dortmunder Kapitän wurde unter Nagelsmann noch nicht berücksichtig. Sehr wahrscheinlich wird das auch so bleiben. Auf der Sechs neben Kroos haben Andrich, Groß und auch Goretzka die Nase vorn.
- Angelo Stiller (VfB Stuttgart) - Der 23-Jährige war im März wohl der Spieler, der nicht nominiert wurde, der am nächsten dran war. In Stuttgart ist er der Taktgeber im Mittelfeld und verlängerte Arm von Trainer Sebastian Hoeneß. Stiller wäre eine Option als Kroos-Backup bei der EM. Von seiner Turniererfahrung könnte man in den kommenden Jahren noch profitieren.
Das 90min-Power-Ranking im Mittelfeld:
- Toni Kroos
- Florian Wirtz
- Jamal Musiala
- Robert Andrich
- Ilkay Gündogan
- Leroy Sané
- Chris Führich
- Leon Goretzka
- Angelo Stiller
- Aleksandar Pavlovic
- Pascal Groß
- Julian Brandt
- Emre Can
4. Angriff
Bleibt im Kader die Position des Mittelstürmers. In den vergangenen Jahren - eigentlich seit dem Rücktritt von Miro Klose - eine der großen Problempositionen im DFB-Team. Vor der EM 2024 hat Nagelsmann hier aber eine ziemlich gute Auswahl.
sicher dabei
- Kai Havertz (Arsenal) - Bei den Gunners kam Havertz immer besser in Schwung und kämpft um den Premier-League-Titel. Zu Beginn der Saison häufig als Achter im Dreier-Mittelfeld aufgestellt, spielt Havertz nun auch unter Trainer Mikel Arteta meist auf der Neun. In dieser Rolle hatte er im ausgerufenen Zweikampf mit Niclas Füllkrug im März die Nase vorn.
- Niclas Füllkrug (BVB) - Der Dortmunder stand in den vergangenen Wochen in der Kritik. Seine jünsten Treffer brachten ihn aber wieder aus der Schusslinie. Vor allem sein Tor gegen PSG hat gezeigt, dass "Lücke" durchaus auch auf absolutem Topniveau gefährlich sein kann. Im DFB-Team hat er mit elf Toren in 15 Länderspielen eine beeindruckende Quote. Mindestens als Joker ein sicherer EM-Fahrer.
gute Chancen
- Deniz Undav (VfB Stuttgart) - Mindestens als Joker sollte auch der VfB-Stürmer mitfahren. Undav spiel eine beeindruckende erste Bundesliga-Saison und konnte sich im März auch erstmals im DFB-Team in Szene setzen. Nicht wenige Fans würde sogar am liebsten Undav als Stürmer Nummer eins bei der EM sehen.
Ein oder zwei Stürmer könnte Nagelsmann neben Havertz, Füllkrug und Undav noch mitnehmen.
Wackelkandidaten
- Thomas Müller (FC Bayern) - Der Raumdeuter hätte einen Wert für das Team auf und neben dem Platz. Mit einer Joker-Rolle würde sich Müller wohl gut abfinden können. Dabei könnte Nagelsmann ihn als Einwechselspieler auf praktisch allen Offensiv-Positionen bringen. Ein Vorteil für den 34-Jährigen.
- Maximilian Beier (TSG Hoffenheim) - Die Formkurve des TSG-Shootingstars zeigte zuletzt etwas nach unten. Beier wurde im März erstmals nominiert, kam aber nicht zum Einsatz. Der 21-Jährige besticht vor allem durch Schnelligkeit. Leichte Fragezeichen bleiben aber, ob er seine Stärken auch auf höchstem internationalen Niveau ausspielen kann.
- Marvin Ducksch (Werder Bremen) - Für den 30-Jährigen ging im November 2023 ein Traum in Erfüllung. Erstmals wurde der Werder-Angreifer nominiert. Bei den Pleiten gegen die Türkei und Österreich feierte er seine ersten Joker-Einsätze im DFB-Team. Pech für Ducksch, dass die Mannschaft in diesen Spielen so sehr schwächelte. Das galt für Ducksch selbst aber auch danach. Zwar hat er seine Torflaute mittlerweile überwunden und Nagelsmann lobte ihn damals als "anderen Spielertypen, der dem Team guttun kann". Duckschs EM-Chancen sind aber weiter gesunken.
Das 90min-Power-Ranking im Sturm:
- Kai Havertz
- Niclas Füllkrug
- Deniz Undav
- Thomas Müller
- Maximilian Beier
- Marvin Ducksch
Der 90min-Wunschkader für die EM
Tor: Neuer, ter Stegen, Trapp
Abwehr: Rüdiger, Tah, Anton, Schlotterbeck, Kimmich, Mittelstädt, Henrichs, Raum, Beste
Mittelfeld: Kroos, Andrich, Gündogan, Goretzka, Stiller, Wirtz, Musiala, Führich, Sané
Angriff: Havertz, Füllkrug, Undav, Müller, Beier