Der Barca-Plan mit den Leihgaben Cancelo und Joao Felix
- Portugiesen derzeit nur ausgeliehen
- Finanzen und Trainerfrage erschweren die Situation
Von Oliver Helbig
Joao Cancelo und Joao Felix verbindet mehr als nur ihr Vorname und ihr Herkunftsland. Beide Spieler sind derzeit nur an den FC Barcelona ausgeliehen, Zukunft offen. Nun hat sich Barca-Boss Joan Laporta aber zu den Zukunftsplänen der Katalanen mit den beiden Portugiesen geäußert.
Das Interesse des FC Barcelona solle demnach klar sein, beide Spieler zu halten und fest an den Verein zu binden. Das Problem der Katalanen ist aber wieder einmal ein finanzielles. Für das Paket um Cancelo und Felix müsste Barca wohl um die 100 Millionen Euro oder mehr hinblättern (Felix ca. 80 Millionen, Cancelo ca. 25 Millionen). Summen, die der spanische Spitzenclub derzeit nicht einmal in seinen kühnsten Träumen realisieren könnte. Bereits in der Vergangenheit hatte Barca immer wieder mit finanziellen Problemen zu kämpfen, die unter anderem dazu führten, dass Lionel Messi nicht gehalten werden konnte. Auch in der Folgezeit gab es immer wieder Schwierigkeiten, Spieler zu verpflichten. Dennoch kündigte Laporta an, dass Sportdirektor Deco daran arbeite, seine beiden Landsmänner an den Verein zu binden.
Trainerfrage erschwert die Situation
Ein weiterer Faktor, der die Situation erschweren dürfte, ist die ungeklärte Trainerfrage, nachdem Xavi angekündigt hat, den Verein am Ende der Saison zu verlassen und als Trainer der Katalanen zurückzutreten. Solange nicht klar ist, wer sein Nachfolger wird, dürfte auch unklar sein, ob der neue Mann mit den beiden portugiesischen Nationalspielern plant oder nicht. Auch aus Sicht der Spieler wird wohl erst die Antwort in dieser Frage entscheidend sein.
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