Dembele-Entscheidung zwischen Barca und Chelsea - PSG keine Option mehr
Von Yannik Möller
Während die Vertragsgespräche mit dem FC Barcelona weiter stocken, verliert Paris Saint-Germain das Interesse an Ousmane Dembele. Neben der Verlängerung beim FCB scheint ein Wechsel zum FC Chelsea die naheliegendste Option zu sein.
Seit Monaten laufen die Gespräche zwischen Barcelona und Ousmane Dembele. Sein Vertrag läuft in wenigen Wochen aus, sodass ein ablösefreier Abgang immer realistischer wird.
Nach einem zwischenzeitlichen Stillstand der Verhandlungen, weil sich Barca nicht in die Nähe der teils lächerlich hohen Forderungen des Offensivspielers bewegen wollte, setzten sich die beiden Parteien nach einer Aussprache wieder an den Tisch. Eine Einigung ist aber noch immer nicht erzielt worden.
Barca mit finalem Angebot für Dembele - PSG out & Chelsea in
Laut der spanischen Sport liegt Dembele ein finales Angebot der Katalanen vor. Das habe er bislang nicht angenommen und ein weiteres Treffen ist zurzeit auch nicht angesetzt. Somit schweift der Blick mal wieder zu anderen Vereinen.
PSG jedoch, die allen voran durch Sportdirektor Leonardo am 25-Jährigen interessiert waren, hat sich inzwischen zurückgezogen. Luis Campos ist von ihm längst nicht so begeistert, wie es sein Vorgänger war.
So gab es in Katar intensive Debatten über die Personalie. Doch ein erneut aufflammendes Interesse ist eher nicht zu erwarten. Campos sieht das vorhandene Geld in Neuzugängen für das Mittelfeld besser investiert. So deutet derzeit viel darauf hin, dass Paris für Dembele kein Thema mehr ist.
Dem Bericht zufolge geht Chelsea den entgegengesetzten Weg. Der Berater des Franzosen soll bei den Blues zuletzt intensiver vorgefühlt haben, wie ein etwaiger Transfer aussehen könnte.
Mittlerweile soll es sogar ein Angebot aus London geben: Demnach handelt es sich dabei um einen Vierjahresvertrag inklusive einer Antrittsprämie. Eine Summe wird zwar nicht genannt, doch soll auch sie deutlich unter dem liegen, was Dembele von Barcelona für seine Unterschrift gefordert hatte.
Ihm dürfte also klar sein, dass er jene Forderungen nicht realisieren kann. Weder beim FCB, noch bei Chelsea - und bei PSG erst recht nicht mehr. Er wird entsprechend davon abrücken und einen Kompromiss eingehen müssen.
Barca jedenfalls möchte das Angebot zur Verlängerung nicht noch einmal erhöhen und vom aktuellen Angebot nicht mehr abrücken. Somit scheint alles auf eine Entscheidung zwischen einem Verbleib und einem Wechsel zu Thomas Tuchel hinauszulaufen. Beide kennen sich durch ein gemeinsames Jahr beim BVB (Saison 2016/17).