"Dem Hinspiel hinterhergelaufen": Stimmen zum Bayern-Aus gegen Man City

Joshua Kimmich
Joshua Kimmich / Alexander Hassenstein/GettyImages
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Trotz der Erwartbarkeit des Ausscheidens in der Champions League, ist der Frust beim FC Bayern groß. Das 1:1-Remis gegen Manchester City konnte nichts mehr retten. Deshalb sei man die ganze Zeit "dem Hinspiel hinterhergelaufen", wie Joshua Kimmich es formulierte. Die Stimmen zum Spiel.

Wirklich mit einer Aufholjagd gerechnet hatte wohl keiner mehr. Selbst für den FC Bayern ging es erst einmal darum, möglichst die erste Halbzeit zu gewinnen, um anschließend weitersehen zu können. Schlussendlich hat das 1:1-Unentschieden am Mittwochabend nur das besiegelt, wovon auszugehen war: Der FCB ist im Viertelfinale der Champions League gegen Manchester City ausgeschieden.

Die Stimmen zum Spiel seitens der Münchener und der Skyblues von DAZN (via Sport1 & onefootball).

"Wir hatten sie wieder am Haken": Stimmen zum Bayern-Aus gegen Man City

Thomas Tuchel: "Wir hatten sie wieder am Haken, noch mehr als in Manchester. Aber wir haben in 180 Minuten gleich gar nichts bekommen, als Verstärkung, als Mutmacher. Um es dann wirklich dann rumzudrehen. Wir haben überhaupt kein Spielglück gekriegt, in keiner Phase der beiden Matches. Deshalb bin ich sehr zufrieden. [...] Im Moment ist City das Maß aller Dinge. Die spielen in der besten Liga, mit der besten Form. Die machen das seit sieben Jahren."

Leroy Sané: "Es war ein gutes Spiel von uns, ein wirklich starkes Spiel. Ich hätte treffen müssen. Es ist schwer. Denn wir haben das Hinspiel mit 0:3 verloren, was so nicht hätte passieren dürfen. Wir hatten sie im Griff, haben richtig Druck gemacht und im Mittelfeld viele Bälle erobert. Ich würde gerne wissen, wie es ausgegangen wäre, wenn ich getroffen hätte."

Leroy Sane, John Stones
Leroy Sané bei der Chance zum wichtigen 1:0 / Helge Prang - GES Sportfoto/GettyImages

Joshua Kimmich: "Wir wollten unbedingt in der ersten Halbzeit in Führung gehen, hatte einige gute Chancen. Es ist sehr ärgerlich, dass wir das 1:0 nicht gemacht haben aufgrund der Torchancen. (...) Wenn man beide Spiele betrachtet, lag es nicht am Willen."

Über die verpassten Chancen: "25 schlechte Minuten reichen, dass wir ausgeschieden sind - und eine schlechte Chancenverwertung. Wenn ich die 180 Minuten betrachte, waren wir 150 Minuten die bessere Mannschaft und hatten die besseren Torchancen. Vor allem heute müssen wir in der ersten Halbzeit in Führung gehen."

Über die Trainerfrage: "Es ist schwierig zu sagen, was mit einem anderen Trainer passiert wäre. Ich glaube, dass wir von Thomas Tuchel noch sehr profitieren werden. Es ist für ihn natürlich auch eine schwierige Situation."

Oliver Kahn: "Jetzt gilt vor allem die Konzentration dem, was wir noch erreichen können - und das ist die Meisterschaft, darauf liegt der Fokus."

Guardiola über "zwei sehr enge Spiele" - Gündogan erklärt seinen Kimmich-Frust

Pep Guardiola: "Ich kenne dieses Stadion. Ich weiß, wie es ist, wenn sie daran glauben und Druck aufbauen. Wir haben im Straftraum sehr gut verteidigt. Ich denke, in diesem Bereich haben wir uns im Vergleich zur vergangenen Saison am meisten verbessert."

"Wir sind froh, dass wir weiter sind, obwohl wir die schlechteste Leistung in dieser Saison gezeigt haben. Wir sind erschöpft. Aber wir sind weiter und versuchen nun alles. [...] Es waren zwei sehr enge Spiele. In bestimmten Momenten war Bayern besser und hatte die Chancen, dass nochmal alles passieren kann."

Kevin De Bruyne: "Wenn ich in Deutschland hier gespielt habe, ist es immer schwierig. Auch wenn du 3:0 vorne bist in der ersten Halbzeit, dann kann das Momentum auf die andere Seite wechseln. Aber ich denke, in den schwierigen Momenten haben wir sehr gut zusammengespielt, sehr kompakt. Nicht zu viel weggegeben an den FC Bayern."

Ilkay Gündogan (über den Vorfall mit Kimmich): "Ich bin eher ein ruhiger Typ, klar, aber wenn ich das Gefühl habe, dass eine Aktion unnötig ist, darf ich das auch mal zeigen. Diesmal hat's Josh getroffen. Es war nicht notwendig, nachdem der Schiri die Situation schon angepfiffen hatte, noch zweimal gegen den Ball zu treten, der dann in meinem Gesicht gelandet ist. Dementsprechend habe ich meinen Unmut ausgedrückt. [...] Aber wir sind beide Profis genug, um die Situation gut einzuschätzen."


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