De Ligt, Chiesa - Ronaldo? Um dieses Gerüst will Juve sein Team aufbauen

Andrea Pirlo.
Andrea Pirlo. / Claudio Villa./Getty Images
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Juventus blickt nach dem Champions-League-Aus bereits in die Zukunft und treibt den Umbruch der Mannschaft von Trainer Andrea Pirlo voran. Ein Grundgerüst, um das der Kader für die kommende Saison aufgebaut werden soll, steht bereits.

Dass das mit Andrea Pirlo bei Juventus ein auf längere Sicht ausgerichtetes Projekt sein würde, dürfte den Verantwortlichen der Turiner schon im vergangenen Sommer klar gewesen sein - auch, wenn sie es nicht kommunizierten. Die Mannschaft hieß nicht nur Alte Dame, sie war auch alt und benötigte einen Umbruch. Einen Umbruch, den Pirlo steuern sollte und der jetzt weiter vorangetrieben wird.

Nachdem im vergangenen Sommer schon Ü30-Spieler wie Gonzalo Higuain, Blaise Matuidi, Miralem Pjanic oder später auch Sami Khedira abgegeben wurden, wird es auch in diesem Jahr einige Veränderungen am Kader Juves geben. Transferexperte Fabrizio Romano berichtet, dass um Weston McKennie, Federico Chiesa, Matthijs de Ligt und Wojciech Szczesny (ganz ohne Erfahrung geht es nicht) ein neue Mannschaft aufgebaut werden soll.

Ronaldo-Zukunft offen

Ob Superstar Cristiano Ronaldo ebenfalls Teil der Planungen ist, ist laut Romano offen. Es werde bald Gespräche geben, was mit dem 36-Jährigen, dessen Vertrag 2022 ausläuft, passieren soll. Ronaldo ist nach Turin gekommen, um die Champions League zu gewinnen, und das ist in Zeiten eines Umbruchs schwierig.

Cristiano Ronaldo
Der CL-Sieg war CR7 bei Juve (noch?) nicht vergönnt / Jonathan Moscrop/Getty Images

Das wissen Juves Bosse und das weiß auch Pirlo. Letzterer macht sich deshalb trotz Champions-League-Aus und zehn Punkten Rückstand auf Platz eins in der Serie A keine Sorgen um seinen Job: "Ich wurde geholt, um einen größeren Ansatz zu verfolgen, ein Projekt, das sich immer über mehrere Jahre entwickeln sollte, also bin ich nicht besorgt", erklärte er Sky Italia.

Ramsey vor dem Abgang

Einer, der laut Fabrizio Romano wohl nicht mehr am Projekt beteiligt sein wird, ist Aarom Ramsey. Der Waliser, der noch bis 2023 unter Vertrag steht, könnte Juventus in diesem Jahr nach nur zwei Saisons schon wieder verlassen. Schon im vergangenen Jahr gab es Gerüchte über eine Rückkehr nach England.