Bericht: Davies-Poker stockt weiter - Bayerns Spur zu Theo nicht mehr heiß
Von Franz Krafczyk
Der Poker um Bayerns Linksverteidiger Alphonso Davies nimmt kein Ende. Nachdem der Wechsel des Kanadiers zu Real Madrid schon so gut wie sicher schien, haben die Münchner zuletzt wieder Gespräche mit Davies und dessen Berater Nick Huoseh aufgenommen. Trotz der hohen Gehaltsforderungen würden die Bayern den im Sommer 2025 auslaufenden Vertrag des 23-Jährigen gerne verlängern.
Doch eine Einigung lässt weiter auf sich warten: Ein erstes Treffen zwischen Bayerns Sportdirektor Max Eberl und Davies-Berater Huoseh verlief laut Sport Bild ergebnislos. Nachdem alles auf eine schnelle Einigung hingedeutet hatte, verließ Huoseh München, ohne sich zuvor mit Eberl geeinigt zu haben
Grund dafür sind die nach wie vor zu hohen Gehaltsforderungen des Spielers. Dem Magazin zufolge verlangt Davies für eine Vertragsverlängerung ein Jahresgehalt von 16 Millionen Euro plus ein saftiges Handgeld. Eberl erklärte gegenüber Huoseh, dass der Verein darauf nicht eingehen werde. Sollten Davies und sein Berater ihre Forderungen nicht senken, werde der Deal platzen.
Theo-Transfer vom Tisch? Neuer Kandidat als Davies-Ersatz
Das lange Hin und Her um Davies hat inzwischen auch Auswirkungen auf einen möglichen Ersatz: Theo Hernandez ist nach Informationen der Sport Bild kein Kandidat mehr bei den Bayern. Die erneuten Vertragsverhandlungen der Münchner mit Davies seien keine guten Voraussetzungen für Milans Vize-Kapitän, sich weiter mit einem Wechsel in die Bundesliga zu beschäftigen.
Dafür steht ein neuer Linksverteidiger auf der Liste: Laut der französischen Sport-Tageszeitung L'Équipe sind die Bayern an Adrien Truffert interessiert. Neben den Münchnern sollen aber auch französische und italienische Klubs, darunter ausgerechnet die AC Mailand, ein Auge auf den 22-Jährigen von Stade Rennes geworfen haben.