Davies-Poker: Erzielen die Bayern mit Bonus-Offerte den Durchbruch?

Alphonso Davies befindet sich weiterhin in Verhandlungen mit dem FC Bayern um eine Vertragsverlängerung. Nun könnte Max Eberl den entscheidenden Stein ins Rollen gebracht haben.
Bleibt Davies beim FC Bayern?
Bleibt Davies beim FC Bayern? / Stefan Matzke - sampics/GettyImages
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Die Vertragsverhandlungen mit Alphonso Davies ziehen sich weiterhin in die Länge. Zuletzt wurde deutlich, dass Vincent Kompany auf den Kanadier bauen möchte, weshalb es folgerichtig neue Gespräche zwischen der Davies-Seite und dem Verein gab. Ein Verbleib beim FC Bayern gilt inzwischen wieder als realistisch, jedoch bleibt das Gehalt ein bestimmendes Thema.

Laut Informationen der tz haben sich die Münchner nun dazu breitschlagen lassen, ihr Angebot doch noch ein wenig aufzubessern. Zwar soll das fixe Jahresgehalt bei 13 Millionen Euro bleiben, jedoch kann Davies zusätzlich bis zu vier Millionen Euro an Bonus-Zahlungen pro Jahr einnehmen. Damit könnte das Gesamt-Gehalt auf 17 Millionen Euro steigen, womit er nicht mehr weit weg von Regionen wie Thomas Müller und Joshua Kimmich wäre.

Eberl will Kompany-Wunsch erfüllen - Hoeneß zweifelt

Treibende Kraft der Verhandlungen soll aktuell Sportvorstand Max Eberl sein, der alles dafür tut, um Kompany den Kader zu bieten, den sich der neue Coach wünscht. Natürlich unterliegt dieses Verlangen aber auch Grenzen. Die Bayern-Bosse sollen weiterhin nicht bereit sein, mit Davies "um jeden Preis zu verlängern". Insbesondere Uli Hoeneß gilt angesichts der fehlenden Weiterentwicklung des 'Roadrunners' als Skeptiker. Andererseits hat Eberl ja bereits bewiesen, dass er sich gegen Hoeneß durchsetzen kann.

Es wäre vom FC Bayern ein nachvollziehbarer Zug, das Davies-Gehalt zum Teil leistungsbezogen zu gestalten. Nun ist jedoch der bis 2025 gebundene Spieler selbst in der Pflicht, das Angebot anzunehmen oder eben deutlich zu machen, dass er seine Zukunft bei Real Madrid sieht. Für den FC Bayern ist es schließlich nicht gerade die angenehmste Situation, dass sich das Vertrags-Theater so lange hinzieht. Mit Theo Hernandez haben die Münchner eine klare Wunschlösung im Falle eines Davies-Abgangs ausgemacht, jedoch sind sie nicht handlungsfähig, solange die Zukunft des Kanadiers nicht entschieden ist.


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