Alaba-Verletzung: Alles viel schlimmer als bekannt?!

David Alaba erlitt im Dezember 2023 während des La-Liga-Spiels gegen Villarreal einen Kreuzbandriss und hat seitdem nicht mehr gespielt. Er verpasste die K.o.-Phase der siegreichen Champions-League-Kampagne seines Klubs und die Europameisterschaft 2024 mit seiner Nationalmannschaft in diesem Sommer.

Während Verteidigerkollege Eder Militao, der sich einige Monate vor Alaba eine ähnliche Verletzung zugezogen hatte, bereits wieder im Einsatz ist, behauptete die österreichische Zeitung Die Presse, dass der ehemalige Bayern-Star noch immer nicht die volle Beweglichkeit seines verletzten Beins erlangt habe und eine Rückkehr vor Ende des Jahres "eher unwahrscheinlich" sei.

Außerdem sei die Knieverletzung des Verteidigers "ernster als öffentlich kommuniziert".

Die österreichische Zeitung Heute fügte hinzu, dass Alaba auch einen Knorpelschaden erlitten hat, der seine Genesung verzögert und ihn daran hindert, überhaupt mit dem Laufen zu beginnen.

Der 32-Jährige bestritt 13 La-Liga- und drei Champions-League-Spiele, bevor seine Verletzung, die die Saison beendete, seinen Trainer Carlo Ancelotti dazu veranlasste, Nacho Fernandez als Partner von Antonio Rüdiger in der Innenverteidigung aufzustellen.

Aurelien Tchouameni rückte zeitweise ins Abwehrzentrum, als Madrids Optionen in der Innenverteidigung aufgrund von Verletzungen knapp wurden, während sogar Rechtsverteidiger Dani Carvajal ebenfalls einige Male dort aushelfen musste.

Nacho hat das Bernabeu inzwischen in Richtung des saudischen Erstligisten Al Qadsiah verlassen und einen Zweijahresvertrag unterschrieben. Real ist daher daran interessiert, einen neuen Innenverteidiger für die Saison 2024/25 zu verpflichten.

Lille-Star Leny Yoro wird als Kandidat gehandelt, aber Los Blancos konkurrieren mit Manchester United um seine Unterschrift. Die Red Devils haben mit Lille eine grundsätzliche Einigung über die Verpflichtung des 18-Jährigen erzielt, doch Yoro zieht angeblich einen Wechsel nach Madrid den Engländern vor.

Das bisher einzige Angebot des amtierenden Champions-League-Siegers beläuft sich auf 20 Millionen Euro und liegt damit deutlich unter der Offerte von United in Höhe von 50 Millionen Euro.