David Alaba reagiert auf Shitstorm wegen Weltfußballer-Wahl
Von Jan Kupitz
David Alaba hat sich mit seinem Voting bei der Weltfußballer-Wahl den Unmut der Real-Madrid-Fans zugezogen. Nun hat sich der Österreicher via Instagram gerechtfertigt.
Als Kapitän der österreichischen Nationalmannschaft war David Alaba für die Wahl zum Weltfußballer 2022 stimmberechtigt. Der Verteidiger entschied sich, den späteren Sieger Lionel Messi auf Platz eins zu voten - Teamkollege Karim Benzema folgte vor Kylian Mbappé auf Platz zwei.
Den Anhängern der Königlichen war diese Wahl jedoch ein Dorn im Auge. Viele Real-Fans hießen es nicht gut, dass Benzema von Alaba hinter einer Barça-Legende gewählt wurde. Im sozialen Netz gab es rassistische Anfeindungen gegenüber Alaba, dazu wurde er als Judas beschimpft. Der Hashtag #AlabaOut machte die Runde.
Am Dienstagvormittag sah sich Alaba dazu gezwungen, auf die Anfeindungen zu reagieren und seine Wahl pro Messi zu erklären. "Das österreichische Nationalteam stimmt als Mannschaft über diese Auszeichnung ab, nicht ich allein. Jeder im Mannschaftsrat kann abstimmen und so wird es entschieden", machte Alaba klar, dass die Entscheidung nicht allein bei ihm lag.
Dazu betonte der Ex-Münchner, wie sehr er Benzema schätze: "Jeder weiß, vor allem Karim, wie sehr ich ihn und seine Leistungen bewundere und ich habe oft gesagt, dass er für mich der beste Stürmer der Welt ist. Und das ist immer noch so", bekräftigte Alaba, "ohne Zweifel."