Bericht: Das sind Schalkes Transferpläne für den Winter

  • Kader soll punktuell verstärkt werden
  • finanzielle Situation nicht einfach
FC Schalke 04
FC Schalke 04 / Ralf Ibing - firo sportphoto/GettyImages
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Der FC Schalke 04 kämpft gegen den Abstieg. Schon wieder. Im Winter soll der Kader nun für den angestrebten Klassenerhalt aufgehübscht und verstärkt werden. Die finanziellen Mittel sind dabei aber begrenzt.

Nach dem Bundesliga-Abstieg in der vergangenen Saison geht es für Schalke 04 auch in der 2. Bundesliga schon wieder ums sportliche Überleben und den Ligaverbleib. Nach 13 Spielen steht Königsblau nur auf dem 16. Rang der Liga und belegt somit den Relegationsplatz. Viel zu wenig für die Ansprüche dieses großen Vereins. Die Ansprüche müssen auf Schalke allerdings erstmal weichen und man muss der knallharten Wahrheit ins Gesicht blicken. Die sieht so aus, dass der aktuelle Kader vermeintlich einfach nicht die Qualität besitzt um eine ruhigere Saison spielen zu können. Dem will Schalke nun wohl im Winter entgegenwirken und auf dem Transfermarkt nachlegen und hat dies auch dringend nötig.

Die finanzielle Situation für dieses Unterfangen ist allerdings mehr als kompliziert. Schalke plagen Geldsorgen. Wie die BILD berichtet, habe der Kult-Club aus Gelsenkirchen rund 165 Mio. Euro Schulden sowie um die 100 Mio. negatives Eigenkapital. Diese Umstände erschweren es S04 Profis fest an sich zu binden und führen vermehrt zu zeitlich begrenzten Leihgeschäften.

Hier sieht Schalke wohl den größten Handlungsbedarf

Der Fokus in Bezug auf Kaderverstärkungen soll sich dabei besonders auf einen Torjäger richten. Die vorhandenen Stürmer um Simon Terodde, Sebastian Polter, Bryan Lasme und Kenan Karaman konnten in der laufenden Saison noch nicht gerade durch ihre Torjägerqualitäten glänzen.

Des Weiteren scheint auch die Rechtsverteidigerpositionen große Priorität zu haben. Tatsächlich ist die rechte Abwehrseite mit dem verletzungsanfälligen Cedric Brunner und dem in dieser Rolle nicht immer sattelfest wirkenden Henning Matriciani nicht gut genug besetzt.

Auch Abgänge nicht ausgeschlossen

In den letzten Spielen vor der Winterpause gilt es für die Verantwortlichen also nun genau zu sondieren, welche Spieler eine Verstärkung darstellen können und von welchen Spielern man sich gegebenenfalls trennen muss. Auf dem Prüfstand steht nahezu der gesamte Kader. Zumindest werde man die Gedanken zu den jeweiligen Spielern „genau analysieren und in unsere Planungen für die kommende Transferphase einfließen lassen. Jeder muss sich zeigen und anbieten" so Schalke-Sportdirektor Andre Hechelmann.


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