"Das schlimmste, was passieren könnte" - Effzeh-Legende ruft Endspiel aus
Von Franz Krafczyk
Noch hat es der 1. FC Köln selbst in der Hand. Soll es jedoch noch etwas mit dem direkten Klassenerhalt werden, sind drei Punkte beim Heimspiel am Samstag (15.30 Uhr) gegen den VfL Bochum Pflicht. Ansonsten würde das rettende Ufer völlig außer Reichweite gelangen.
"Das Bochum-Spiel ist ein Endspiel. Der FC steckt in einer sehr schwierigen Situation, da erzähle ich nichts Neues", sagt Kölns Torwart-Ikone Toni Schumacher im Gespräch mit der Bild-Zeitung.
Wenn es nach dem 70-Jährigen geht, dann sollten sich die Geißböcke aber vorrangig mit dem Relegationsplatz beschäftigen. Schließlich muss der Effzeh dafür erst einmal an einem anderen Team vorbeikommen: "Es geht eigentlich nur noch um Mainz. Gegen Bochum das Heimspiel zu gewinnen wäre wichtig, damit man mal in einen Flow kommt. Weil nur mit Unentschieden kommt man von unten nicht weg."
Schumacher ehrlich: "Mainz spielt besseren Fußball"
Eine erneute Pleite am Samstag wäre "das Schlimmste, was passieren könnte", schließlich punktet auch die Konkurrenz aus Rheinhessen immer häufiger: "Ich habe das Gefühl, dass Mainz besser drauf ist. Sie spielen besseren Fußball momentan. Sie sind einen Punkt und vom Torverhältnis vorne. Das wird verdammt schwer für den FC. Es wäre traurig, wenn der 1. FC Köln absteigt", sorgt sich Schumacher.
Dass die Kölner mit 21 erzielten Treffern nach wie vor die schwächste Offensive der Liga stellen, ist laut Schumacher "nicht die Schuld des Trainers", sondern eher die der "Spieler, die man vor ein bis zwei Jahren eingekauft hat. Wer keine Tore schießt, kann nicht gewinnen. Wir spielen ja oft unentschieden, aber damit kommt man nicht von der Stelle."
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