Das sagt Thomas Müller über Neu-Bayern-Trainer Kompany
Von Hendrik Gag
Thomas Müller geht in seine 16. Saison beim FC Bayern und wir dabei seinen zwölften Trainer haben: Vincent Kompany. Selten war einer von Müllers Trainer bei der Ankunft so ein unbeschriebenes Blatt wie der Belgier. Erst 2019 beendete der ehemalige Innenverteidiger seine aktive Karriere. Seine bisherigen Vereine (RSC Anderlecht, FC Burnley) sind weit vom europäischen Spitzenfußball entfernt.
Auch die Spieler wissen nicht wirklich, was sie erwartet. "Ich bin neugierig auf das neue Trainer-Team. Dieses Jahr wird es ein bisschen wie Speed-Dating. Die Schnupperphase ist besonders kurz", schreibt Thomas Müller in seinem E-Mail-Newsletter.
Eine Veränderung habe er bereits gemerkt. Kompany sei beim Aufwärmen sehr locker, es dürfe sogar laute Musik gespielt werden. Sobald das Training dann losgeht, sei die Intensität allerdings höher als noch unter seinem Vorgänger Thomas Tuchel. Auch sei der Belgier kommunikativer als Tuchel.
Insgesamt spüre Müller eine große Vorfreude auf die neue Saison. Zuletzt titellos geblieben zu sein, sorge für Ansporn: "Ich spüre im Team und im ganzen Verein das Gefühl des Anpackens. Mit dem neuen Trainer-Team weht ein frischer Wind. Auch im Kader gibt es einen spannenden Konkurrenzkampf. Für mich gesprochen: Nach unserer titellosen Saison kitzelt es enorm.“
Was das wert ist, wird für Bayern-Fans ab dem 16. August zu beobachten sein. Dann steht für die Münchener das erste Pflichtspiel der Saison auf dem Programm: In der ersten DFB-Pokalrunde geht es gegen den Zweitliga-Aufsteiger SSV Ulm.