Das sagen Hummels und Terzic zum Platzverweis gegen RB Leipzig
- Mats Hummels flog gegen Leipzig nach 15 Minuten vom Platz
- BVB unterlag in Unterzahl mit 3:2
- Hummels entschuldigt sich bei der Mannschaft und den Fans
Von Oscar Nolte
Mats Hummels wurde im Topspiel gegen RB Leipzig nach einer Notbremse bereits nach 15 Minuten vorzeitig unter die Dusche geschickt. In Unterzahl verlor Borussia Dortmund das Heimspiel mit 2:3. Hummels entschuldigte sich nach dem Spiel für die unbedachte Aktion.
Der BVB war am Samstagabend richtig gut im Spiel, bis Leipzig die Dortmunder Defensive mit einem einzigen Pass aushebeln konnte und Lois Openda frei auf Gregor Kobel zulief. Zum Abschluss kam der Leipziger Stürmer aber nicht, da der eigentlich schon geschlagene Mats Hummels zu einer Grätsche ansetzte und Openda an der Strafraumkante abräumte.
Schiedsrichter Sven Jablonski entschied zunächst auf Strafstoß und Gelbe Karte - ein Urteil, mit dem man aus Dortmunder Sicht sehr gut hätte leben können. Nach Ansicht der Bilder wurde die Entscheidung jedoch revidiert, da der erste Kontakt wohl Zentimeter vor dem Sechzehner stattfand. Leipzig bekam nur den Freistoß, Hummels dafür die Rote Karte. In Unterzahl wusste sich der BVB zwar ordentlich zu wehren, verlor die kräftezehrende Partie dennoch mit 2:3.
Hummels und Terzic ärgern sich über Platzverweis
Hummels meldete sich nach dem Spiel auf der Plattform X (vormals Twitter) zu Wort und entschuldigte sich für den Bärendienst, den er seiner Mannschaft mit dem Platzverweis aufgeladen hatte. "Die Niederlage geht auf meine Kappe, ich darf da niemals zur Grätsche runtergehen und die Jungs dadurch 80 Minuten mit einem Mann weniger auf dem Feld lassen", schrieb Hummels.
Dass das Spiel vom BVB trotz der langen Unterzahl so eng gestaltet werden konnte, hob Hummels in seiner Nachricht auch noch lobend hervor: "Ganz großes Kompliment an die Fans und die Mannschaft für die Moral heute", merkte der deutsche Nationalspieler an.
Cheftrainer Edin Terzic wurde am Sky-Mikrofon mit Hummels' Entschuldigung konfrontiert und stimmte seinem Abwehrchef ohne zu zögern zu. "Das können wir so stehen lassen, glaube ich", sagte Terzic, der nochmals unterstrich, "dass er da nicht runtergehen kann - nicht in dieser Aktion und besonders nicht in dieser Spielminute."
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