"Das ist Peps Schuld!" - Rooney macht Guardiola für England-Leistungen verantwortlich

Die englische Nationalmannschaft konnte bei der EM bislang noch nicht überzeugen. Für Wayne Rooney hat auch Pep Guardiola seinen Anteil daran.
Wayne Rooney
Wayne Rooney / Richard Pelham/GettyImages
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Zwar steht die englische Nationalelf als Gruppensieger der Gruppe C im EM-Achtelfinale, ein Ausscheiden wäre nach den bisherigen Auftritten aber nicht gänzlich unverdient gewesen. Das Team von Nationalcoach Gareth Southgate konnte insbesondere ihr Potenzial in der Offensive zu keinem Zeitpunkt entfachen, einzig die Defensive stand bislang solide.

"Was wir hier sehen, nicht nur bei Belgien, sondern bei vielen anderen Teams, zum Beispiel England und die Niederlande, ist, dass alle nur noch spielen wollen. Sogar mit einem Spieler wie Doku, der auf Außen spielt, landen keine Flanken mehr im Strafraum", erklärte Wayne Rooney, der während der EM als Experte bei BBC im Einsatz ist.

Rooney kritisiert Guardiola: "Er hat diese Denkweise eingebracht"

Dass das Star-Ensemble um Harry Kane, Jude Bellingham und Phil Foden bei diesem Turnier erst zwei Treffer erzielte, liegt laut Rooney damit nicht allein an Southgate, sondern auch an einem anderen Trainer: "Das Spiel ist viel mehr auf Positionen ausgerichtet. Jeder versucht, das perfekte Tor zu schießen. Ich glaube, das ist Peps Schuld. Er hat diese Denkweise eingebracht. Er beherrscht es, aber alle anderen scheinen Probleme damit zu haben, klare Torchancen zu kreieren", kritisiert die englische Fußball-Legende (120 Länderspiele, 53 Tore) ManCity-Trainer Pep Guardiola.

Statt schöner Passkombinationen, die nicht direkt zu Torchancen führen, wünscht sich Rooney wieder mehr schnörkellosen Offensivfußball. An diesen Stil sollten sich die Three Lions anpassen, wenn es am Sonntag (18 Uhr) in der Runde der letzten 16 gegen die Slowakei geht.


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