"Das ganze Land im Stich gelassen": Akanji nach Elfer-Aus der Schweiz niedergeschlagen
Von Yannik Möller
Es war ein wirklich schlecht geschossener Elfmeter von Manuel Akanji, der der Schweiz letzlich das Aus bei der Europameisterschaft brachte. Sowohl an der Qualität des Schusses als auch am Ausscheiden gab es für den Verteidiger am Samstagabend nichts zu beschönigen.
"Meine Enttäuschung jetzt ist sehr groß", äußerte er sich nach der Partie (via Sport1). "Es fühlt sich an, als hätte ich meine Mannschaft im Stich gelassen. Als hätte ich das ganze Land im Stich gelassen."
"Ich versuche immer, auch Verantwortung zu übernehmen. Ich hatte auch ein gutes Gefühl, dass ich treffen würde", erklärte Akanji. Der Innenverteidiger von Manchester City führte aus: "Aber ich habe die falsche Ecke gewählt und auch nicht präzise genug geschossen. Anschließend lag es dann nicht mehr in meiner Hand. Ich habe gehofft, dass England auch verschießt oder dass Yann [Sommer] einen halten wird, aber das ist heute nicht passiert. Sie haben wirklich starke Elfmeter geschossen."
Dadurch, dass England im Elfmeterschießen vorgelegt hat, war der fünfte Treffer bereits die finale Entscheidung zum 5:3-Sieg. Trent Alexander-Arnold hatte den entscheidenden Strafstoß für die Three Lions verwandelt - und zwar ebenso souverän wie seine vier zuvor angetretenen Teamkollegen. Damit tritt England nun anstatt der Schweiz im Halbfinale gegen die Niederlande an.
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