Nunez sieht Platzverweis nach Kopfstoß: So reagiert Klopp

Darwin Nunez
Darwin Nunez / PAUL ELLIS/GettyImages
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So hatte sich der FC Liverpool den Saisonstart nicht vorgestellt: Gegen Crystal Palace setzte es für die Reds die zweite Punkteteilung im zweiten Spiel - zudem wird Darwin Nunez vorerst fehlen.


Der Star-Neuzugang des FC Liverpool, der am Montagabend sein Startelf-Debüt in der Premier League feiern durfte, flog kurz nach dem Seitenwechsel aufgrund eines Kopfstoßes gegen Palace-Verteidiger Andersen vom Platz. Der Däne hatte Nunez zuvor hart bearbeitet und den klassischen Wadenbeißer gegeben - bis dem Uruguayer die Sicherungen durchbrannten und er sich zu der Tätlichkeit hinreißen ließ.

Zwar konnten die Reds durch Luis Diaz auch in Unterzahl den 0:1-Rückstand egalisieren, doch mehr als ein Remis sprang für die Truppe von Jürgen Klopp nicht heraus. Dadurch sind es bereits vier Punkte Rückstand auf Manchester City, das sich zum Saisonstart direkt in einer glänzenden Form präsentiert.

Zu allem Überfluss wird Nunez dem FC Liverpool nun auch noch eine ganze Weile fehlen: Laut Telegraph muss der Angreifer mit drei Spielen Sperre rechnen - dadurch würde er gegen Manchester United, Bournemouth und Newcastle fehlen.

Jürgen Klopp war über das Verhalten seines Schützlings natürlich nicht erfreut, nahm Nunez aber gleichzeitig auch etwas in Schutz: "Ich habe es mir angesehen, natürlich ist es eine Rote Karte. Er wurde die ganze Zeit provoziert, aber so sollte man sich natürlich nicht verhalten. Das weiß er jetzt selbst. Ich werde mit ihm reden, es macht keinen Sinn, jetzt in der Öffentlichkeit zu viel darüber zu reden."

"Wenn man das sieht, ist das absolut nicht die Reaktion, die man sehen will", so Klopp weiter, der Nunez darauf einstellen muss, dass auch andere Verteidiger in der Premier League darauf aus sein werden, den Star-Stürmer permanent zu beackern und wehzutun. "Sie wollen ihn haben", wusste der LFC-Coach, "er ist ein harter Brocken. Doch das ist keine [gute] Reaktion."

Etwas Gutes konnte Klopp der Sperre aber dann doch noch abgewinnen: Durch die Pause könne Nunez nun weiter an seiner körperlichen Verfassung arbeiten und sich für die harte Premier League in Form bringen. "Es gibt immer ein erstes Mal. Aber jetzt hat er eine weitere 'Vorbereitung'. Wir werden sie [die Sperre] also für körperliche Arbeit nutzen. Nicht als Strafe, sondern um ihn noch stärker zu machen."


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