Darum spricht alles für eine Musiala-Verlängerung beim FC Bayern
Von Dominik Hager
Die Bayern-Bosse sehen es als ihre oberste Pflicht an, mit Youngster Jamal Musiala vorzeitig über 2026 hinaus zu verlängern. Schließlich soll der "Jahrhundertfußballer" das Gesicht des FC Bayern sein und bleiben. "Nach meinem Dafürhalten könnte der gerne der nächste Thomas Müller werden und die nächsten 20 Jahre hier spielen", wie es jüngst Präsident Herbert Hainer formulierte.
Erste Gespräche zwischen den Verantwortlichen und dem Schlüsselspieler sollen bereits stattgefunden und einen positiven Verlauf genommen haben. Vieles spricht dafür, dass sich beide Parteien auch bezüglich einer Verlängerung einig werden können.
Insbesondere das Thema Gehalt wird wohl nicht zum Problem werden. Laut BILD-Reporter Christian Falk strebt Musiala nicht an, Topverdiener beim FC Bayern werden zu müssen. Dies ist aktuell Harry Kane, der dem Vernehmen nach bis zu 25 Millionen Euro im Jahr verdienen soll. Allerdings sei es der Musiala-Seite wichtig, dass es sich auch im Gehalt widerspiegelt, wenn die Verantwortlichen ihn als wichtigsten Spieler oder neuen Thomas Müller betiteln. Müller soll bei den Münchnern ähnlich wie Manuel Neuer, Leroy Sané und Joshua Kimmich rund 20 Millionen Euro im Jahr verdienen. So viel müssten die Münchner wohl in etwa auch für Musiala aufbringen. Es ist sehr unwahrscheinlich, dass die Bosse hier an der falschen Stelle knausern.
Musiala-Verlängerung wahrscheinlich: Rückkehr nach England langfristig denkbar
Sollten die Finanzen stimmen, würde Musiala laut Falk gerne beim FC Bayern bleiben. Entscheidend ist hierbei sein Vertrauen darin, dass der FC Bayern voll auf ihn zählt. Zudem soll der 21-Jährige sehr gerne mit Vincent Kompany zusammenarbeiten und dessen Art, Fußball zu spielen, mögen. Wichtig ist Musiala auch, dass er merkt, wie Kompany versucht, sein Spiel zu trainieren.
Musiala selbst hat jüngst im Interview mit der englischen Zeitung Guardian ausgeführt, dass er zwar beim FC Bayern glücklich sei, jedoch keinen genauen Plan besitze und nicht zu weit vorausblicken möchte. Laut Falk weiß Musiala allerdings, dass er den Schritt zu einen anderen Top-Klub auch noch später machen kann. Folgerichtig deutet vieles darauf hin, dass Musiala fürs Erste verlängert und zumindest noch vier, fünf Jahre für die Münchner spielt.
Klar ist aber auch, dass der Youngster auch noch England und die Premier League im Herzen trägt. Irgendwann könnte also der Tag gekommen sein, an dem Musiala den Weg zurück nach England sucht. Den Youngster so lange zu halten, wie das mit dem zu 100 Prozent in München verwurzelten Müller gelungen ist, dürfte eine Herkulesaufgabe für den FCB werden.
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