Krösche verrät: Darum ist der Aouar-Wechsel zu Eintracht Frankfurt geplatzt
Von Franz Krafczyk
Seit einigen Tagen herrscht Klarheit: Houssem Aouar wird im Sommer nicht zu Eintracht Frankfurt wechseln. Sportvorstand Markus Krösche äußerte sich nun zum geplatzten Deal und erklärt, warum die Eintracht vom Spieler abgerückt ist.
Als Anfang März das Gerücht aufkam, dass mit Houssem Aouar ein Spieler von internationalem Format von Olympique Lyon nach Frankfurt wechseln könnte, folgte kurz darauf gar der Medizincheck des zentralen Mittelfeldspielers. Ein Monat später herrschte aber noch immer keine Klarheit darüber, ob der Transfer tatsächlich zustande kommen würde.
Mittlerweile ist immerhin bekannt, dass sich der Spieler auch mit anderen Clubs, der AS Rom und Betis Sevilla, in Gesprächen befindet - die Eintracht hat den Transfer hingegen endgültig abgeschrieben.
"Dann sagen wir Nein": Krösche mit versteckter Kritik an Aouar
Sportvorstand Markus Krösche erklärte gegenüber dem kicker klar und deutlich, warum die Eintracht das Interesse am Transfer verlor: "Wir müssen die Überzeugung spüren, dass ein Spieler unbedingt zu uns will. Irgendwann gibt es einen Punkt, an dem Schluss ist. Dann sagen wir Nein. Wir hatten nicht das Gefühl, dass wir eine Lösung finden."
Tatsächlich hat Aouar gemeinsam mit seinem Bruder, der gleichzeitig sein Berater ist, die Eintracht nach dem absolvierten Medizincheck lange hingehalten, um andere Optionen zu prüfen. Das Verhalten dürfte Krösche nicht gefallen haben, was aus seinen Aussagen klar herauszulesen ist.
Immerhin konnte die Eintracht schnell einen neuen Kandidaten finden: Mit Fares Chaibi könnte nun ein anderer zentraler Mittelfeldspieler aus der Ligue 1 kommen. Aktuell sollen beide Clubs noch über die Ablösesumme verhandeln.