Enthüllt: Darum hat der VfB die Kaufoption bei Deniz Undav noch nicht gezogen
Von Jan Kupitz
Mit 29 Torbeteiligungen in 33 Pflichtspielen hat Deniz Undav eine schlichtweg überragende Saison für den VfB Stuttgart gespielt. Dazu macht der deutsche EM-Fahrer kein Geheimnis daraus, dass er über den Sommer hinaus bei den Schwaben bleiben möchte.
Trotz dieser vorzüglichen Ausgangslage hat der VfB aber nach wie vor nicht die Kaufoption für den Stürmer bedient, die es Stuttgart ermöglichen würde, Undav für 20 Millionen Euro fest zu binden. Bislang ging man davon aus, dass der VfB - trotz der Champions-League-Qualifikation - erst Transfer-Einnahmen generieren müsse, um die Verpflichtung auch wirtschaftlich stemmen zu können.
Doch nun kommt raus: Brighton & Hove Albion besitzt für den Fall der Fälle eine Rückkaufoption und könnte Undav umgehend zu sich zurückholen. Das berichtet der kicker. Und genau diese Klausel soll derzeit in den Verhandlungen das Zünglein an der Waage sein.
Die Engländer sollen in den Gesprächen klar gemacht haben, dass sie bereit wären, ihre Rückkaufoption umgehend zu nutzen, sobald der VfB seine eigene Kaufoption aktiviert. Brighton hofft offenbar darauf, Undav anschließend für noch mehr Geld verkaufen zu können - erst recht, wenn er auch noch bei der EM 2024 für Furore sorgen kann.
Wie hoch die Rückkaufoption von Brighton angesetzt ist, geht aus dem kicker-Bericht nicht hervor. Klar ist, dass der VfB mit einem finanziellen Gewinn aus dem Poker gehen würde - aber eben auch ohne Undav.
Genau das wollen die Schwaben aber offensichtlich verhindern, so dass die Gespräche mit den Seagulls andauern. Ausgang: derzeit offen.