Enthüllt: Daran scheiterte Selkes Köln-Verbleib

Um Davie Selke zum HSV zu lotsen, leistete wohl auch Steffen Baumgart Überzeugungsarbeit. Zuvor gab es in den Verhandlungen zwischen dem Stürmer und dem 1. FC Köln einige Unstimmigkeiten.
Wiedersehen: Steffen Baumgart und Davie Selke kennen sich noch aus gemeinsamen Zeiten beim 1. FC Köln.
Wiedersehen: Steffen Baumgart und Davie Selke kennen sich noch aus gemeinsamen Zeiten beim 1. FC Köln. / Mika Volkmann/GettyImages
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Mit Davie Selke hat der Hamburger SV seinen Wunschstürmer ablösefrei bekommen. Ab der kommenden Saison kann Trainer Steffen Baumgart endlich wie gewünscht mit zwei Sturmspitzen spielen. Robert Glatzel, mit 22 Saisontoren Torschützenkönig der vergangenen Zweitliga-Saison, bekommt mit Selke eine erfahrene Unterstützung an die Seite gestellt.

Um Selke von einem Wechsel zum HSV zu überzeugen, rief Baumgart, der den Stürmer noch aus gemeinsamen Zeiten beim 1. FC Köln kennt, laut Sport Bild auch persönlich bei Selke an. Viel Überzeugungsarbeit war allerdings nicht nötig: Fünf Minuten soll das Gespräch gedauert haben, zudem wählte der Cheftrainer einen eher lockeren Ton, ganz nach dem Motto: "Wir kennen uns ja eh schon!"

Nach dem Gespräch mit Baumgart soll Selke ein weiteres Telefonat mit HSV-Sportvorstand Stefan Kuntz geführt haben, in dem es um Vertragsdetails ging. Für seine Unterschrift für zwei Jahre soll Selke ein Grundgehalt von rund einer Million Euro zugesichert worden sein. Kurz darauf machte sich Selke auf den Weg nach Hamburg.

Selke wollte Köln-Angebot wohl noch annehmen

Zwar hätte Selke diese Summe wohl auch in Köln bekommen, doch bei den Verhandlungen gab es offenbar einige Unstimmigkeiten, weshalb sich der 29-Jährige auf seinem offiziellen Instagram-Account mit kryptischen Worten verabschiedete: "Es ist kein Geheimnis, dass ich es mir vorstellen konnte, den Weg mit euch weiterzugehen. Diese Chance wurde mir final genommen."

Wie das Magazin berichtet, habe Selke das letzte Angebot der Kölner annehmen wollen, doch die Frist sei bereits verstrichen gewesen. Zuvor hatte der Stürmer das erste Angebot der Geißböcke abgelehnt und ein Gegenangebot geschickt, woraufhin die Verhandlungen ins Stocken geraten seien.

Die Überzeugungsarbeit von anderen Effzeh-Profis wie Luca Waldschmidt hätte also beinahe Erfolg gehabt, doch am Ende entschied sich der Bundesliga-Absteiger konsequent zu bleiben und Selke freizustellen.

Ausgerechnet zum Zweitliga-Auftakt am 2. August kommt es aber bereits zum großen Wiedersehen, wenn Selke, Baumgart und Co. in der Domstadt zu Gast sind.


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