Daran hängt der Mamba-Transfer nach Köln
Von Stefan Janssen

Der Wechsel von Streli Mamba vom SC Paderborn zum 1. FC Köln ist wahrscheinlich nur noch Formsache, doch die beiden Vereine scheinen derzeit nicht weiterzukommen. Ein Ex-Kölner könnte Abhilfe schaffen.
Als Verstärkung für seine Offensive möchte der 1. FC Köln gerne Streli Mamba vom Bundesliga-Absteiger SC Paderborn verpflichten. Der FC und Mamba sind sich auch bereits einig, das verriet Kölns Sportdirektor Horst Heldt schon vor einigen Tagen. Zwischen den beiden Klubs hakt es aber noch in Sachen Ablösesumme.
"Wir haben erst eine Leihe angefragt, das ist auf taube Ohren gestoßen. Dann haben wir ein zweites Angebot gemacht, das aber auch abgelehnt wurde", erklärte Heldt gegenüber dem Express. Die Zeitung berichtet, dass Paderborn derzeit 1,5 Millionen Euro fordere, die Kölner aber nur etwa eine Million zahlen wollen. Die Bild hatte von Angeboten in Höhe von 700.000 und 1,2 Millionen Euro berichtet.
Bewegung in die Sache bringen könnte ein Ex-Kölner, nämlich Serhou Guirassy. Der möchte nach dem Abstieg mit dem SC Amiens aus der Ligue 1 gerne wechseln, als Ablöse stehen laut transfermarkt.de etwa 20 Millionen Euro im Raum. Da sich die Kölner nach Angaben des Geissblog.Köln eine Beteiligung an einem Weiterverkauf gesichert haben, könnte der FC bald unverhofft noch ein wenig Geld erhalten.
Paderborn offen für Verkauf
Spätestens dann sollte eine Einigung mit dem SC Paderborn wegen Mamba möglich sein, grundsätzlich stehen die Ostwestfalen einem Verkauf des Stürmers nämlich offen gegenüber. Sportdirektor Fabian Wohlgemuth hatte zuletzt zwar noch erklärt, Mamba spiele eine wichtige Rolle in den sportlichen Planungen des SCP, Trainer Steffen Baumgart sagte nun aber dem Westfalen-Blatt: "Wenn sich Streli mit Köln einig ist, super. Wenn wir uns auch noch einigen, wäre das noch schöner. Dann hätten nämlich alle etwas davon und ich gratuliere dem FC dann zu einem super Stürmer."