Dank Tim Walter: Wie der HSV sein größtes Problem löste

Ob Filip Kostic, Sven Ulreich oder Lewis Holtby - beim Hamburger SV haben sich viele dieser Spieler zurückentwickelt. Dieses Problem scheint der HSV mittlerweile gelöst zu haben, was vor allem Tim Walter zu verdanken ist.

Der Hamburger SV war jahrelang dafür bekannt, Spieler offenbar schlechter zu machen. Spieler wie Lewis Holtby, Albin Ekdal oder Valon Behrami, die international lange Stammkräfte waren, enttäuschten bei den Rothosen. Filip Kostic und Sven Ulreich sind hingegen Beispiele dafür, dass Spieler erst nach dem Abgang vom HSV ihr Potenzial ausschöpfen konnten.

Laut der Bild soll es mehrere Gründe für die schwachen Leistungen gegeben haben. Vor allem aber die Unruhe um den Verein, die jahrelang herrschte, dürfte maßgeblich daran beteiligt gewesen sein. Auf den Spielern lastete ein enormer Druck, den sie in dieser Form bei anderen Klubs gar nicht kannten.

Diese Situation hat sich nun aber geändert. Spieler, die in jüngerer Vergangenheit zum HSV wechselten, konnten sich tatsächlich weiterentwickeln. Die Bild nennt vor allem Torwart Daniel Heuer Fernandes, Ludovit Reis oder Robert Glatzel als Beispiele. Auch Laszlo Benes konnte in den vergangenen Monaten mehrere Schritte nach vorne machen.

Der Grund dafür sei vor allem Trainer Tim Walter, der mit diesen Profis seit einiger Zeit einen erfolgreichen Weg einschlägt. Das wissen auch die Spieler zu schätzen. Neuzugang Guilherme Ramos lobt: "Die Art, wie der Trainer an das Spiel herangeht und unsere Spielweise, haben mir geholfen, mein Spiel zu entwickeln. Ich war immer gut im Verteidigen, aber der offensive Teil mit Ball war ausbaufähig. Ich denke, da werde ich jetzt immer besser und selbstbewusster. Ich bin ein besserer Spieler als letztes Jahr."

Obwohl Walter es in seinen ersten beiden Anläufen nicht schaffte, mit seiner Mannschaft aufzusteigen, scheint der Weg der richtige zu sein. Auch in dieser Saison wird der HSV wohl bis zum Ende um die Bundesliga-Rückkehr kämpfen.

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