Dank mehrerer Ex-Spieler: Schalke kann mit Bonus-Millionen rechnen
Von Yannik Möller
Weil die finanzielle Lage noch immer sehr schwierig und durchaus auch gefährlich ist, hilft dem FC Schalke jede noch so kleine Summe. Umso besser ist es dann natürlich, wenn bereits abgegebene Spieler noch weitere Einnahmen generieren.
So sieht es zum Saisonende bei Marius Bülter und Ozan Kabak aus, die zusammen bei der TSG Hoffenheim spielen, und auch bei Marvin Pieringer, der zum 1. FC Heidenheim wechselte. Durch alle drei Ex-Spieler könnten die Gelsenkirchener noch weitere Einnahmen verbuchen.
So berichten die Ruhrnachrichten von verschiedenen Szenarien, die jeweils noch Bonuszahlungen für dieses Ex-Trio bedeuten würden.
Über zwei Mio. Euro möglich: Schalke wird auf einen Leverkusen-Sieg im DFB-Pokal hoffen
Bei Bülter geht es dabei um weitere 500.000 Euro, die so oder so noch zu Königsblau wandern sollen. Dieser Bonus soll unabhängig von seinen Einsatzzeiten und Leistungen vereinbart worden sein. Das ist womöglich auch gut so, immerhin kam Bülter zwar in nur vier Liga-Partien nicht zum Einsatz, doch stand er auch nur in 15 Spielen direkt in der Startelf. So gilt diese halbe Million Euro als gesichert.
Hoffenheim könnte aber auch wegen Kabak noch weiteres Geld zum S04 überweisen müssen. Sollte sich die TSG als Tabellensiebter für die Europa League qualifizieren, kann es bis zu einer Million Euro geben. Bleibt es bei den Play-Offs für die Conference League, würde die Prämie wohl 500.000 Euro betragen.
Hoffenheim spielt in der nächsten Saison in der Europa League, wenn Bayer Leverkusen den DFB-Pokal gewinnen sollte. Das gilt auch unabhängig vom etwaigen Erfolg des BVB im Finale der Champions League. Die Schalker werden am nächsten Wochenende also auf einen weiteren Titelgewinn der Werkself hoffen, wenn es gegen den 1. FC Kaiserslautern geht.
Auch von Heidenheim wird es noch Bonuszahlungen geben, die sich auf Pieringer beziehen. Insgesamt sind für den Stürmer bis zu 750.000 Euro möglich, so die Ruhrnachrichten.
Diese Summe ist jedoch abhängig von den individuellen Leistungen Pieringers sowie vom Erfolg des Aufsteigers. Grund für Optimismus gibt es aber genug: Pieringer hat 33 Pflichtspiele absolviert, fünf Tore erzielt sowie drei direkte Assists gegeben, und dazu wettbewerbsübergreifend 20 Mal in der Startelf gestanden. Dazu dürfte der achte Tabellenplatz, der Heidenheim bei einem Leverkusener Pokal-Sieg noch in die Play-Offs der Conference League spülen würde, als riesiger und unerwarteter Erfolg gelten.
Im Optimalfall sind also zusammengerechnet noch bis zu 2,25 Millionen Euro drin, die durch Bülter, Kabak und Pieringer an Schalke gehen würden. Eine Summe, die bei den Knappen viel bewegen kann.
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