Wende im Ronaldo-Poker: City zieht sich zurück - United in der Pole Position
Von Jan Kupitz
Die Zukunft von Cristiano Ronaldo liegt nicht in Turin, sondern in Manchester! Und zwar im roten Teil, denn Man United würde den Superstar gerne ins Old Trafford zurückholen und scheint die Nase vorn zu haben.
Die vielen Berichte über Ronaldos Wechselwunsch wurden am Freitag erstmals von offizieller Seite bestätigt. "Er hat mir gestern gesagt, dass er Juventus sofort verlassen möchte", verkündete Juve-Coach Massimilano Allegri vor dem Spiel gegen Empoli.
Nur kurz darauf wurde CR7 bereits beim Verlassen der Stadt gesichtet: Mit einem Privatjet flog der Portugiese in seine Heimat nach Lissabon - von dort gilt es, die nächsten Schritte zu planen.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit wird es CR7 nach Manchester ziehen. Dort gelten aber nicht mehr die Cityzens, die nach der Absage von Harry Kane noch einen neuen Angreifer suchen, als heißester Anwärter auf einen Transfer. Sondern Man United - Ronaldos Ex-Klub, für den er zwischen 2003 und 2009 aktiv war und wo er zum absoluten Superstar aufstieg.
Laut Angaben der BBC, die sich mit 90min-Infos decken, hat sich Man City gegen einen Transfer des 36-Jährigen entschieden, die Red Devils haben dagegen die Gespräche aufgenommen.
Nach Informationen von 90min wusste sein Agent Jorge Mendes noch am Mittwochmorgen nichts von dem Interesse der Red Devils, ehe Ronaldo darüber informiert wurde, dass sein ehemaliger Verein ihn gerne zurückholen würde. Der Stürmer wird ein hohes Gehalt verlangen, da er derzeit 31 Millionen Euro pro Jahr verdient, aber es wird erwartet, dass er seine Forderungen senken wird, um einen Wechsel zu ermöglichen.
Ole Gunnar Solskjaer äußerte sich bereits zu einer potenziellen Ronaldo-Rückkehr (via Telegraph): "Er weiß, dass wir hier sind. Wir hatten immer eine gute Kommunikation. Bruno [Fernandes] hat auch mit ihm gesprochen und er weiß, was wir für ihn empfinden. Wenn er jemals von Juventus weggehen wollte, weiß er, dass wir hier sind."