Topklubs nehmen Abstand - Cristiano Ronaldo bekommt unmoralisches Angebot
Von Yannik Möller
Cristiano Ronaldo möchte Manchester United in diesem Sommer verlassen. Allerdings findet sich kein europäischer Top-Klub, der ihn unter Vertrag nehmen möchte. Dagegen steht ein unmoralisches XXL-Angebot aus Saudi-Arabien.
So groß die Liebe zu seinem - zum damaligen Zeitpunkt - Ex-Klub vor einem Jahr auch war und so groß die Verbundenheit zu Man United auch noch immer sein mag: Cristiano Ronaldo möchte die kommende Saison nicht für die Red Devils aufspielen.
Das liegt einerseits an der fehlenden Teilnahme an der Champions League, andererseits an verschiedenen, internen Verstimmungen.
Ronaldo findet keinen Spitzenverein in Europa
Während der Klub - etwa in Person von Erik ten Hag - betont, CR7 werde im aktuellen Transfer-Fenster nicht verkauft, ist er mit seinem Berater Jorge Mendes eindeutig auf der Suche nach einem neuen Klub.
Das Problem: Allem Anschein nach ist zurzeit kein Top-Klub in Europa daran interessiert, den Weltstar unter Vertrag zu nehmen.
Paris Saint-Germain soll abgelehnt haben, dem FC Bayern wurde er angeboten, der FC Barcelona hat einen klaren Fokus auf Robert Lewandowski und auch eine Rückkehr zu Real Madrid ist kein Thema.
Es ist eine Mischung aus einem sehr großen Gehaltspaket, gepaart mit einer spielerischen Abhängigkeit von ihm, die man aber in Kauf nehmen muss, wenn der eigene Verein Unsummen für den Portugiesen bezahlt. Und genau diese Mischung schreckt diverse Vereine ab.
Mega-Angebot aus Saudi-Arabien: CR7 soll für 300 Mio. Euro kommen
Ein Angebot hat Ronaldo trotzdem vorliegen. Davon berichteten bereits TVI und CNN Portuguesa, zuletzt auch die spanische Sportzeitung AS. Es soll von einem Verein aus Saudi-Arabien kommen.
Und ja, das Angebot sieht in etwa so aus, wie man es sich auf den ersten Blick vorstellen würde: Es umfasst ein Paket, mit dem der Klub 300 Millionen Euro ausgeben würde.
Davon sei jedoch lediglich ein Zehntel, also 30 Millionen Euro, als Ablösesumme und somit als Zahlung nach Manchester angedacht. Weitere 20 Millionen Euro würden an die Berater und Vermittler fließen.
Die restlichen 250 Millionen Euro (!) würden direkt auf das Konto des 37-Jährigen fließen. Dafür müsste er zwei Jahre lang in der saudischen Liga spielen. Von welchem Klub dieses Angebot kommt, ist bislang unklar.
Es ist ein unmoralisches XXL-Angebot, das in den Plänen des Angreifers aber vermutlich eine untergeordnete bis gar keine Rolle spielen dürfte. Schließlich galt der Wunsch, noch einmal in der Königsklasse auflaufen zu können, als einer der Hauptgründe für den anvisierten Wechsel.