Nach bitterem WM-Aus: Cristiano Ronaldo meldet sich zu Wort
Von Oscar Nolte
Nach dem Viertelfinal-Aus mit Portugal gegen Marokko hat Cristiano Ronaldo erstmals Stellung bezogen. Am Sonntag äußerte sich der Superstar auf Instagram und verlieh seiner Enttäuschung Ausdruck.
Auf Vereinsebene hat Cristinano Ronaldo gewonnen, was es zu gewinnen giebt. Auch persönlich hat der portugiesische Superstar mächtig abgeräumt. Mit Portugal konnte Ronaldo schließlich 2016 die Europameisterschaft gewinnen. Einzig der WM-Titel fehlt dem 37-Jährigen noch im Trophäenschrank.
Dieser Traum dürfte nun endgültig geplatzt sein. Seine Weltmeisterschaft in Katar war die fünfte und wohl auch die letzte für Ronaldo gewesen. Alles andere wäre eine faustdicke Überraschung. Nach dem bitteren Aus im Viertelfinale gegen Marokko hat CR7, der in beiden K.o.-Spielen zunächst nur auf der Bank saß, Stellung bezogen.
Cristiano Ronaldos letzte WM: "Der Traum ist zu Ende gegangen"
"Eine Weltmeisterschaft für Portugal zu gewinnen, war der größte und ehrgeizigste Traum meiner Karriere. Leider ist der Traum gestern zu Ende gegangen", schrieb Ronaldo auf Instagram und bestätigte damit quasi, dass er bei der WM in vier Jahren definitiv nicht mehr dabei sein wird.
Ronaldo ergänzte: "Zum Glück habe ich viele internationale Titel gewonnen, auch für Portugal, aber den Namen unseres Landes in der Weltspitze zu vertreten, war mein größter Traum. Dafür habe ich gekämpft. Ich habe hart für diesen Traum gekämpft." CR7 führte weiter aus, er habe "alles gegeben", um Portugal zum Weltmeister-Titel zu führen - und sprach damit auch die Differenzen an, die es zwischen ihm und den Fans sowie Nationaltrainer Fernando Santos gegeben haben soll.
"Ich war immer einer, der für das Ziel aller gekämpft hat, und ich würde meinen Mannschaftskameraden und meinem Land nie den Rücken zukehren", erklärte Ronaldo. Die Berichterstattungen ließen eine anderen Schluss zu, doch CR7 betonte: "Mein Engagement für Portugal hat sich nicht eine Sekunde lang geändert."
Cristiano Ronaldo lässt Zukunft im portugiesischen Nationalteam offen
Über seine Zukunft im Nationalteam wollte sich der 37-Jährige derweil noch nicht äußern. "Im Moment gibt es nicht viel mehr zu sagen", schrieb er nur. In anderthalb Jahren steht bereits die Europameisterschaft in Deutschland an.