Cristiano Ronaldo auf der Bank: Das sagen Nedved und Allegri

In die Personalie Cristiano Ronaldo kommt einfach keine Ruhe. Während die Medien weiterhin von Wechselgedanken des Portugiesen berichten, beharren Pavel Nedved und Max Allegri auf dem Verbleib ihres Superstars.

Die Aufregung war groß, als am frühen Sonntagabend der Spielberichtsbogen zur Partie zwischen Udinese und Juventus (2:2) erschien. Cristiano Ronaldo saß nur auf der Bank - er, der normalerweise in jedem Spiel startet, auch wenn er nicht zu 100% in Form ist.

Transfer-Experte Fabrizio Romano twitterte daraufhin, dass CR7 höchstpersönlich darum gebeten habe, nicht in der Startelf zu stehen. Der angebliche Hintergrund: Der Superstar möchte sich in den verbliebenen Tagen des Transferfensters beruflich verändern und strebe einen Wechsel an. Sind die Transfergerüchte um den 36-Jährigen also doch wahr?

Allegri stellt klar: Ronaldos Bankplatz war seine Entscheidung

Nein! Zumindest, wenn es nach den Juve-Verantwortlichen geht, die weiterhin gegen die Spekulationen ankämpfen und versuchen, Ruhe in die Personalie zu bringen. "Ronaldo geht es gut. Ich habe vor dem Spiel mit ihm gesprochen und ihm gesagt, dass er auf der Bank anfangen würde. Er hat sich zur Verfügung gestellt und seine Sache gut gemacht, als er das Spielfeld betrat", stellte Allegri gegenüber DAZN klar, dass die Entscheidung, CR7 zunächst auf der Bank zu lassen, von ihm aus ging.

Auch Pavel Nedved, Vize-Präsident der Bianconeri, unterstrich, dass Ronaldos Bankplatz rein physische Gründe hatte: "Wir sollten nicht versuchen, Sensationsgeschichten zu erfinden, wo es keine gibt. Es war eine Entscheidung im Einvernehmen mit dem Spieler. Zu Beginn der Saison ist er natürlich noch nicht in Topform. Der Trainer versucht, in diesem Moment die beste Aufstellung zu wählen."

Der Tscheche erklärte, dass Ronaldo die Alte Dame in diesem Sommer nicht mehr verlassen werde: "Das kann ich absolut bestätigen!"

Ob es hilft, die Wechselgerüchte zu ersticken?

Immerhin zeigte sich der Portugiese nach seiner Einwechslung keineswegs so, dass er den Verein verlassen möchte. Im Gegenteil: Der Superstar erzielte in der 94. Minute sogar den vermeintlichen Siegtreffer - erst der VAR erkannte das Tor aufgrund einer minimalen Abseitsstellung wieder ab.