Copa America: James-Gala gegen Panama - Kolumbien untermauert Titelambitionen
- Kolumbien lässt Panama keine Chance
- James Rodiguez in bestechender Form
- Im Halbfinale wartet Uruguay
Von Oliver Helbig
Mit einer Glanzleistung gegen Panama hat James Rodriguez sein Land Kolumbien den Titelhoffnungen bei der Südamerikameisterschaft in den USA einen Schritt näher gebracht. Der ehemalige Profi des FC Bayern München hatte großen Anteil daran, dass Panama im Viertelfinale völlig überfordert mit 0:5 die Segel streichen musste.
James selbst erinnerte mit seinen drei Scorerpunkten gegen den unterlegenen Gegner an alte Glanzzeiten und ist auch einer der Gründe, warum sich die Kolumbianer berechtigte Titelhoffnungen machen dürfen. Kolumbien, derzeit auf Platz vier der Weltrangliste, zählt neben Argentinien zu den Topfavoriten auf den Einzug ins Finale und den Titelgewinn. Ob die Kolumbianer dieser Rolle gerecht werden, wird sich gegen Uruguay zeigen. Es wird ein hart umkämpftes Spiel erwartet.
Im Halbfinale trifft die kolumbianische Auswahl also nun auf Brasilien-Bezwinger Uruguay. Die Celeste besiegte die Selecao im Elfmeterschießen, in dem Torhüter Sergio Rochet mit zwei gehaltenen Elfmetern zum Helden avancierte. Brasilien scheidet damit im Viertelfinale aus und kann Fußballlegende Ronaldinho, der die Selecao zuletzt heftig kritisiert hatte, nichts entgegensetzen.
Im zweiten Copa-Halbfinale treffen Kanada und Argentinien aufeinander, wobei die Rollen klarer verteilt sein dürften als im Duell Kolumbien gegen Uruguay. Die Argentinier um Superstar Lionel Messi gelten als klarer Favorit, doch auch den Kanadiern um Bayern-Profi Alphonso Davies ist im Halbfinale eine Überraschung zuzutrauen.