Comeback von Manu Koné: Update von Coach Seoane
- Franzose steht vor Comeback nach Verletzung
- Erster Saisoneinsatz im Derby gegen Köln?
Von Franz Krafczyk
Die Fans von Borussia Mönchengladbach warten weiterhin sehnsüchtig auf das Comeback ihres Mittelfeld-Stars Manu Koné. Reicht es noch zum Derby? Trainer Gerardo Seoane gab nun ein Update zum Franzosen.
Aufgrund einer langwierigen Knieverletzung musste Manu Koné lange von Außen zusehen. Da der französische Mittelfeldmotor schon längst wieder mit der Mannschaft trainiert und nach der Länderspielpause das große Derby beim 1. FC Köln (22. Oktober) ansteht, hoffen die Anhänger der Fohlen auf einen Einsatz ihres Spielers.
Beim Testspiel gegen St. Truiden am Donnerstag (4:1) durfte Koné wieder Spielpraxis sammeln. In den 90 Minuten, in denen er ran durfte, gelang ihm nach Startschwierigkeiten sogar ein Tor aus der Distanz. Dennoch wird der 22-Jährige noch ein wenig Zeit brauchen, was auch Trainer Gerardo Seoane betont.
Seoane lobt Koné - Startelfeinsatz im Derby dennoch unwahrscheinlich
"Ich bin froh, dass er 90 Minuten durchspielen konnte, auch wenn eigentlich etwas weniger Spielzeit angedacht war. Manu hat ein bisschen gebraucht im Positionsspiel auf der Doppelsechs. Er spielt ja viel lieber etwas offensiver. Er hat sich im Verlauf des Spiels gesteigert, ein besseres Gefühl gehabt. Er hat ein paar gute Zweikämpfe geführt und ein wunderschönes Tor geschossen", lobt Seoane seinen Schützling (via Bild).
Dennoch wird es für den französischen U21-Nationalspieler schwierig, sofort in die Startelf zurückzukehren. "Manu war lange verletzt, hat dann ein Spiel gemacht und darauf verletzungsbedingt eine Reaktion gezeigt. Er ist im letzten Schritt des Aufbaus nach der Verletzung. Über Teileinsätze, über Steigerung der Trainingsintensität führen wir ihn ran. Die Belastung müssen wir für ihn und seinen Körper noch immer ein wenig anpassen. Es war keine gewöhnliche Verletzung", erklärt der schweizer Trainer.
Mehr als ein Kurzeinsatz im Derby ist also eher unwahrscheinlich. Das liegt neben der langen Verletzung Konés auch mit der Form vom Gladbacher Mittelfeldtrio aus Florian Neuhaus, Julian Weigl und Rocco Reitz, die in den vergangenen Wochen gut eingespielt wirkten.
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