Clever verhandelt: So hoch soll die BVB-Rückkaufoption für Tom Rothe sein

BVB-Juwel Tom Rothe hat in der jüngeren Vergangenheit eine beeindruckende Entwicklung genommen und sich in der vergangenen Saison in der 2. Bundesliga ins Rampenlicht gespielt, als er Holstein Kiel maßgeblich zum Aufstieg in die Bundesliga verhalf. Trotz dieses großen Entwicklungsschritts hatte der 19-Jährige beim BVB kaum Chancen auf einen Stammplatz und wechselte deshalb vor kurzem zu Union Berlin, wo er nun in der ersten Liga Fuß fassen soll. Doch die Verantwortlichen von Borussia Dortmund verhandelten geschickt und sicherten sich weit mehr als nur eine Rückkaufoption für Rothe.

Bereits im Vorfeld wurde bekannt, dass sich der BVB eine Rückkaufoption gesichert habe. Diese liegt nach Informationen von Sky bei etwas mehr als zehn Millionen Euro. Das berichtet Sky-Reporter Patrick Berger auf der Plattform X. Doch damit nicht genug: Die Borussen sollen sich zudem ein Matching-Recht gesichert haben. Berger schreibt dazu: "Die Borussia kann bei einem Angebot eines anderes Klubs nachziehen - ist die gebotene Summe höher als die Rückkaufsoption, kann sich der BVB an der Option bedienen. Clever verhandelt!"

Sollte sich Rothe in der kommenden Saison in der Bundesliga weiter so rasant entwickeln wie in der abgelaufenen Spielzeit, können die Schwarz-Gelben ihr Linksverteidiger-Talent zurückholen - und das in einem demnach durchaus überschaubaren finanziellen Rahmen. Rothe wechselte für fünf Millionen Euro zu den Eiserenen. Dort steht Robin Gosens noch vor dem Abschied, die Weg für Rothe, sich einen Stammplatz zu sichern, ist geebnet. Am zweiten Spieltag gegen St. Pauli steht er bereits in der Startelf.

Außerdem könnte der BVB dann auch überlegen, ob er nach eigenem Ziehen der Rückkaufoption das Angebot eines möglichen Interessenten annimmt, der für Rothe mehr als die verhandelte Rückkaufsoption bietet und damit noch einmal an dem Deal verdienen.

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