Clever verhandelt - FCB verdient erneut bei Transfer von Ex-Spieler mit

Der Name Marvin Cuni dürfte bei den Anhängern des FC Bayern München nur absolut eingefleischten Bayern-Fans etwas sagen oder jenen, die seit Jahren auch intensiv die Jugendarbeit der Münchner verfolgen. Obwohl Cuni in der deutschen Profi-Fußballwelt ein eher unbeschriebenes Blatt ist, beschert er dem deutschen Rekordmeister nun eine Million Euro Mehreinnahmen. Das Verhandlungsgeschick der Verantwortlichen macht es möglich.

Der heute 23-jährige Mittelstürmer durchlief die Bayern-Jugend, schaffte aber auch nach zahlreichen Leihgeschäften nie den Sprung zu den Profis der Münchner. Im Sommer 2023 wechselte Cuni nach Italien zu Frosinone Calcio, wo er in 27 Pflichtspielen an drei Tore beteiligt war. Nun hat sich Rubin Kasan die Dienste des 1,88 Meter großen Stürmers gesichert und zwei Millionen Euro Ablöse auf den Tisch gelegt. Aufgrund einer vertraglich vereinbarten Wiederverkaufsbeteiligung beim Wechsel aus München nach Italien erhalten die Bayern nun die Hälfte der Ablösesumme für ihren ehemaligen Jugendspieler, die andere Hälfte geht an Frosinone.

In Deutschland spielte Cuni neben den Bayern unter anderem für den SC Paderborn, Sonnehof Großaspach und den 1. FC Saarbrücken. Für die beiden letztgenannten Vereine war Cuni durchaus erfolgreich und bewies sein Knipser-Näschen. Die Quoten von 29 Torbeteiligungen in 38 Einsätzen für Großaspach und 17 Torbeteiligungen in 35 Einsätzen für Saarbrücken sprechen für sich. Nun widmet er sich also dem nächsten Schritt und dem Abenteuer Russland.

Schon bei Joshua Zirkzee hatte man geschickt eine Weiterverkaufsbeteiligung ausgehandelt, die den Bayern im Sommer beim Transfer des Niederländers zu Manchester United nachträglich nochmal satte 20 Millionen Euro zusätzlich einbrachte.

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