Churlinov will zurück - Warum eine Schalke-Rückkehr trotzdem immer unwahrscheinlicher ist

Seit fünf Wochen liegt der Offensivspieler im Krankenhaus
Darko Churlinov
Darko Churlinov / James Baylis - AMA/GettyImages
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Die Rückkehr von Darko Churlinov zum FC Schalke schien bereits Gestalt anzunehmen. Doch durch seinen wochenlangen Krankenhaus-Aufenthalt, ausgelöst durch eine Blutvergiftung, wird der Wechsel immer unwahrscheinlicher.

In der letzten Zweitliga-Saison verhalf Darko Churlinov dem FC Schalke zum Aufstieg. Zum anschließenden Verbleib kam es nicht, weil der VfB Stuttgart eine zu hohe Ablösesumme forderte, welche die Knappen nicht bezahlen konnten. Stattdessen zog es ihn zum FC Burnley.

Zur neuen Saison, die für Königsblau erneut in der 2. Bundesliga starten wird, war jedoch eine Rückkehr anvisiert. Churlinov wollte ebenso wieder für S04 aufspielen, wie die Verantwortlichen dieses Comeback ermöglichen wollten.

Krankenhaus statt Trainingsplatz: Schalke-Rückkehr vorerst kein Thema mehr

Doch weil der 22-Jährige seit inzwischen fünf Wochen aufgrund einer Blutvergiftung, die ihn zwischenzeitlich in Lebensgefahr schweben ließ, im Krankenhaus liegt, rückt der Wechsel in immer weitere Ferne. Informationen von Sky zufolge ist der Transfer mittlerweile auch als geplatzt anzusehen. Zumindest in diesem Sommer wird der Offensivspieler nicht mehr wechseln.

Sein Gesundheitszustand wirft noch zu viele Fragen auf, als dass ein solches Thema ernsthaft angegangen und zeitnah über die Bühne gebracht werden könnte.

Zunächst wird es wichtig sein, dass Churlinov überhaupt soweit auf die Beine kommt, dass ein Profi-Dasein im Fußball wieder zum alltäglichen Leben gehören kann. Das wird aller Voraussicht nach andauern. Anschließend, vielleicht zum Winter-Transferfenster hin, könnte die Rückkehr nach Gelsenkirchen dann nochmal ein Thema werden.

Churlinov-Berater deutlich: "Darko gehört zu Schalke"

Dass das Comeback aufgrund einer Absage seitens Churlinov gegenüber Schalke gescheitert sei, wie es das Portal fussballtransfers vermeldete, entspricht hingegen nicht der Wahrheit.

Das erklärte sein Berater auch sehr deutlich gegenüber der WAZ: "Das ist absoluter Schwachsinn. Jeder, der Darko kennt, der weiß, dass er zu Schalke gehört und dort spielen möchte. Geld spielt nicht die entscheidende Rolle."

"Der FC Burnley muss sich selbstverständlich mit Schalke einigen und uns die Erlaubnis geben. Wir werden uns dann schon mit Schalke einigen", hieß es weiter. Dazu ergänzte er: "Darko muss nur noch gesund werden."

So sehr die Churlinov-Seite an einem Schalke-Wechsel zu arbeiten scheint - schließlich sind die Aussagen seines Beraters ungewöhnlich deutlich -, so kompliziert ist der Heilungsverlauf vorherzusagen. Ihm soll es zwar schon wieder besser gehen, doch sind ein reines Gesundsein und die körperliche Fitness eines Profi-Fußballers nun einmal zwei verschiedene Paar Schuhe. In diesem Sommer dürfte ein Wechsel inzwischen nahezu ausgeschlossen sein.


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