Streich-Rücktritt: Einen heißen Nachfolge-Kandidaten gibt es schon

Christian Streich wird seinen Job als Trainer des SC Freiburg nach Saisonende niederlegen, womit ein kleines Stückchen Bundesliga- und ein größeres Stückchen Freiburg-Historie zu Ende geht. Sich den SC Freiburg ohne den langjährigen Erfolgs-Coach vorzustellen, ist sehr gewöhnungsbedürftig. Aber auch hier gilt die Tatsache, dass es irgendwie weitergehen muss. Einen Kandidaten für die Streich-Nachfolge gibt es bereits.

Laut Informationen von Sky und Bild kommt Julian Schuster für die Streich-Nachfolge infrage. Der 38-Jährige fungierte früher als Kapitän der Freiburger und ist inzwischen als Verbindungstrainer im Verein tätig, womit er die Schnittstelle zwischen der Fußballschule und den Profis darstellt.

Setzt Freiburg Talente-Kurs mit Schuster fort?

Schuster absolvierte insgesamt 242 Profi-Spiele für die Breisgauer und war zuvor für den VfB Stuttgart aktiv. Als Cheftrainer hat er jedoch bislang noch überhaupt keine Erfahrungswerte. Immerhin kann man annehmen, dass der mögliche Streich-Nachfolger in den letzten Jahren sehr gute Arbeit geleistet hat.

Bei kaum einem Bundesliga-Klub schaffen es so viele ambitionierte Spieler aus den eigenen Reihen, bei den Profis Fuß zu fassen und auch direkt Leistung zu bringen. Akteure wie Noah Atubolu, Keneth Schmidt, Kiliann Sildillia und Noah Weißhaupt stehen für den Weg der Freiburger. Kevin Schade wurde zudem schon durch seinen Verkauf nach England zu viel Geld gemacht.

Nicht umsonst befindet sich die zweite Mannschaft mit vielen jungen Kräften aktuell in der 3. Liga. Im Vorjahr wäre Freiburg II sogar aufgestiegen, hätten die DFL-Regularien das nicht verhindert. Sollte Schuster den Streich-Job übernehmen, wäre das ein klares Zeichen, dass man den Weg, auf eigene Talente zu bauen, weitergehen möchte.

Gedankenspiele um Stamm?

Eine Option könnte hätte laut Sky auch Thomas Stamm sein können. Dem Bericht zufolge gab es Gedankenspiele über eine Beförderung des Trainers von Freiburg II. Der 41-Jährige soll jedoch kein direkter Nachfolger von Streich werden. Dies könnte auch daran liegen, dass die Reserve-Mannschaft in diesem Jahr nicht an die starke Spielzeit des Vorjahres anschließen kann und vor dem Abstieg steht.

Es würde im Grunde aber gut zu den Breisgauern passen, einen Trainer aus der Region zu installieren, der im Idealfall auch schon beim SC Freiburg tätig war oder ist. Klar ist natürlich auch, dass die Fußstapfen von Christian Streich für jeden Kandidaten enorm groß werden.

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