Christian Eriksen ablösefrei zu haben: Berater spricht von Anfragen - Ajax ohne Interesse
Von Simon Zimmermann
Am Freitag gab Inter Mailand offiziell bekannt, dass der Vertrag mit Christian Eriksen im beidseitigen Einvernehmen aufgelöst wurde. Der 29-jährige Däne kann in Italien wegen seines eingebauten Defibrillators keine Spielerlaubnis mehr bekommen.
"Es war klar, dass es so enden wird. Auch, da Italien das einzige Land ist, das es nicht erlaubt, mit einem Defibrillator das Feld zu betreten oder gar nur zu trainieren", erklärte Eriksens Berater Martin Schoots gegenüber der Gazzetta dello Sport.
Fortsetzen wolle der Spielmacher seine professionelle Fußballkarriere dennoch, betonte Schoots.Anfang Dezember hatte Eriksen in der Heimat wieder leichtes Training aufgenommen. "Chris ist in einer guten körperlichen Verfassung, er wird wieder spielen. Mal sehen, was uns der Januar bringt", so der Eriksen-Berater.
Ajax hat kein Interesse an Eriksen-Rückkehr
Laut Transfer-Experte Fabrizio Romano ist eine zuletzt spekulierte Rückkehr zu Ex-Klub Ajax Amsterdam derzeit kein Thema. Interesse am Dänen gebe es dennoch, erklärte Berater Schoots: "Es haben mich bereits zwei Vereine angerufen, um zu erfahren, wie es ihm geht. Das ist schon vor einiger Zeit passiert, als er noch bei Inter unter Vertrag stand."
Fakt ist, nach der Vertragsauflösung ist Eriksen ablösefrei zu haben. Die Klasse, um viele Klubs potenziell zu Verstärken, hat der 109-fache Nationalspieler auf jeden Fall. Sollte er wieder komplett fit und spielfähig werden, dürfte der Fortsetzung seiner Karriere nichts im Wege stehen.
Dass man auch mit einem eingebauten Defibrillator auf höchstem Niveau starke Leistungen zeigen kann, führt uns schließlich Ajax-Verteidiger Daley Blind regelmäßig vor Augen. Der 31-jährige Niederländer spielt damit seit über zwei Jahren erfolgreich Fußball.