Chelsea-Verkauf: Gespräche mit Interessenten werden fortgesetzt

Stamford Bridge
Stamford Bridge / JUSTIN TALLIS/GettyImages
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Obwohl die britische Regierung Sanktionen gegen Roman Abramowitsch verhängt hat, gehen die Gespräche über den Verkauf des Chelsea Football Club weiter, wie 90min erfahren hat.


Abramowitschs Vermögen - einschließlich des FC Chelsea - ist nun offiziell eingefroren. Das bedeutet, dass das sportliche Geschehen bei den Blues nur dank einer Sonderlizenz der britischen Regierung weitergeführt werden kann - Dinge wie Ticketverkäufe und Spielertransfers sind vorerst ausgesetzt.

Chelsea war seit Anfang März auf der Suche nach einem neuen Käufer. Die Raine Group, die den Verkauf abwickelt, hatte ursprünglich eine Frist bis zum 15. März gesetzt, bis zu der sich potenzielle Käufer melden sollten.

Knapp 20 potenzielle neue Eigentümer, darunter viele Milliardäre, haben bereits ihr Interesse bekundet. 90min hat von Quellen, die der Situation nahe stehen, erfahren, dass die Suche nach einem Käufer noch andauert - und dass die Regierung Chelsea mitgeteilt hat, dass es eine Sondergenehmigung geben wird, um das Geschäft trotz der Sanktionen abzuschließen.

Tatsächlich hat ein Sprecher von Premierminister Boris Johnson klargestellt, dass ein Verkauf immer noch eine Option ist, obwohl eine zusätzliche Lizenz erforderlich wäre - aber das wird nicht als großes Problem angesehen.

"Wir müssten eine weitere Lizenz erteilen", bestätigte der Sprecher. "Ich denke, man kann mit Fug und Recht behaupten, dass die Regierung dem Verkauf des Klubs offen gegenübersteht, aber derzeit wäre eine weitere Lizenz erforderlich, und das würde weitere Gespräche mit dem Finanzministerium erfordern."

Der Schlüsselfaktor für den Verkauf des FC Chelsea ist die Garantie aller Parteien, dass keine Gelder oder Erlöse aus dem Verkauf an Abramowitsch oder eine mit ihm verbundene Person gehen - was bedeuten könnte, dass die britische Regierung die Gelder sogar behält, bevor sie zugewiesen werden.

Vor diesem Hintergrund gehen Quellen aus dem Verein davon aus, dass der Verkauf des FC Chelsea "in einem ähnlichen Zeitrahmen" wie geplant über die Bühne gehen kann.

Chelsea ist verständlicherweise sehr daran interessiert, dass der Verkauf so schnell wie möglich abgewickelt wird, um Probleme zu vermeiden, die sich auf den Verein auswirken könnten - wie etwa zukünftige Transfers, über die bereits Gespräche geführt werden.


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