Chelsea plant Offensiv-Upgrade: Hoffnung auf Sterling-Transfer
Von Dominik Hager
Seit der Übernahme durch ein US-Konsortium um Geschäftsmann Todd Boehly kündigt sich eine Transfer-Offensive der Blues an, die ja in Hinblick auf die kommende Saison mit Antonio Rüdiger, Andreas Christensen und wohl auch Romelu Lukaku einige namhafte Spieler verlieren. Zwar brodelt die Gerüchteküche mit Namen wie Dembélé, Lewandowski und Gabriel Jesus mächtig, jedoch ist bislang nichts konkretes passiert. Nun hat der FC Chelsea mit Raheem Sterling offenbar den nächsten Offensiv-Star ins Visier genommen.
Mit 76 Premier-League-Toren haben die Blues in der vergangenen Spielzeit rund 20 Tore weniger erzielt als die Spitzenklubs Manchester City und FC Liverpool. Demnach soll die Offensive in diesem Sommer mindestens noch ein Upgrade erhalten. Gemäß Informationen von SPOX und GOAL ziehen die Londoner einen Transfer von Manchester-City-Star Raheem Sterling in Betracht.
Schwerer Stand bei Man City: Sterling-Abgang inzwischen wahrscheinlich
Der englische Nationalspieler hat in der vergangenen Spielzeit in einigen wichtigen Matches nicht von Beginn an gespielt, wodurch die Beziehung zwischen Spieler und Klub Risse bekommen hat. Die Skyblues sollen nicht unbedingt danach streben, den Vertrag des 27-Jährigen über 2023 hinaus zu verlängern und können sich einen Verkauf in diesem Sommer vorstellen. Verhandlungen zwischen Sterling un Man City gibt es derzeit nicht.
Sterling selbst soll im Falle eines Abschieds einen Wechsel in seine Heimatstadt London anstreben. Gute Karten für den FC Chelsea also. Laut Angaben von Sky Sports England und The Athletic ist man bei den Blues inzwischen recht zuversichtlich, den Deal für etwa 40 Millionen Euro über die Bühne bringen zu können. Der amtierende Premier-League-Meister soll zum jetzigen Zeitpunkt jedoch 70 Millionen Euro fordern. Eine Einigung bei ca. 50 Millionen Euro wäre marktgerecht und absolut vorstellbar.
Sterling vor Transfer zum FC Chelsea: Was wird aus Dembélé?
Stellt sich jedoch noch die Frage, was im Falle eines Sterling-Transfers mit dem zuletzt heiß gehandelten Ousmane Dembélé geschieht. Der Franzose soll sich einen Wechsel zu den Blues sehr gut vorstellen können, fordert jedoch laut (hinterfragenswerten) Sun-Angaben eine Stammplatzgarantie. Möglich also, dass der FC Chelsea demnach umswitched und auf die Karte Sterling setzt. Zumal Dembouz jüngst für Aufsehen sorgte, als er dabei gefilmt wurde, wie er zu einem Barça-Fan sagte, er wolle in Barcelona bleiben.
Grundsätzlich wäre aber auch ein Transfer beider Außenbahnspieler realistisch. Thomas Tuchel soll schließlich von er Effizienz der Flügelspieler Pulisic und Hudson-Odoi nicht sonderlich angetan sein. Bei Werner und Ziyech wären die Blues ebenfalls gesprächsbereit. Demnach könnte in der Chelsea-Offensive ein ziemlich weitreichender Umbruch stattfinden - mit Sterling und möglicherweise auch Dembélé.