Chelsea macht bei Rüdiger keine Fortschritte - europäische Topklubs lauern
Von Jan Kupitz
Der FC Chelsea macht keine Fortschritte, sich mit Antonio Rüdiger auf einen neuen Vertrag zu einigen. Seine Situation wird von mehreren europäischen Spitzenklubs aufmerksam beobachtet.
Unter Frank Lampard war Rüdiger noch außen vor gewesen, doch seitdem Thomas Tuchel auf der Trainerbank des FC Chelsea sitzt, konnte der deutsche Nationalspieler wieder eine Schlüsselrolle in der Innenverteidigung einnehmen und maßgeblich zum Gewinn der Champions League beitragen.
Der Ex-Stuttgarter ist auch in dieser Saison in guter Form und die Chelsea-Fans hatten gehofft, dass er und sein Abwehrpartner Andreas Christensen neue langfristige Verträge unterzeichnen würden - die aktuellen Arbeitspapiere beider Spieler enden im kommenden Sommer.
Während die Gespräche mit Christensen verheißungsvoll laufen, kann man das bei Rüdiger nicht behaupten. Seine Vertreter haben sich laut 90min-Informationen in den letzten Monaten kaum mit Chelsea-Direktor Marina Granovskaia getroffen.
Es heißt, dass das letzte Vertragsangebot für Rüdiger weit hinter den Erwartungen zurückblieb, obwohl Tuchel ihn mit besseren Konditionen belohnen wollte.
90min hat erfahren, dass Tuchel seinen Bossen klar gemacht hat, dass der Verbleib von Rüdiger eine seiner wichtigsten Prioritäten im Kader ist. Da Rüdiger jedoch in weniger als vier Monaten frei mit anderen Klubs verhandeln kann, wird sich der Deutsche seine Optionen offen halten.
Mit seinen 28 Jahren ist Rüdiger im besten Alter und eine Reihe europäischer Spitzenklubs hat bereits großes Interesse an ihm bekundet. PSG aus der Ligue 1, das in letzter Zeit einige hochkarätige Spieler abgeworben hat, gehört zu den Vereinen, die Rüdiger beobachten, während auch Real Madrid, Bayern München, Juventus und Atletico Madrid ebenfalls an ihm interessiert sind.
Was das Interesse aus der Premier League angeht, so ist Tottenham Hotspur nach wie vor ein großer Bewunderer von Rüdiger - sie haben bereits in der Vergangenheit versucht, den deutschen Nationalspieler zu verpflichten, sind aber gescheitert.