Potter vor dem Aus? Chelsea geht im FA Cup gegen Manchester City unter
Von Oscar Nolte
Der FC Chelsea bleibt in der Abwärtsspirale gefangen. Gegen Manchester City kamen die Blues am Sonntag quasi ohne Gegenwehr im FA Cup unter die Räder. Cheftrainer Graham Potter muss nun um seinen Job bangen.
Erstes Zwischenfazit: der Besitzerwechsel (von Abramowitsch zu Boehly) hat Chelsea nicht gut getan. Zumal in diesem Zuge auch Erfolgstrainer Thomas Tuchel freigestellt wurde, was - das wurde schnell deutlich - ein Fehler war. Denn unter Nachfolger Graham Potter läuft es schlichtweg katastrophal.
Nach einem herausragenden Start bei den Blues (6 Siege, 3 Unentschieden, keine Niederlage) ist der Potter-Effekt mittlerweile komplett verpufft. Seit Ende Oktober konnte Chelsea nur zwei Spiele gewinnen (gegen Zagreb und Bournemouth). Aus den letzten sieben Spielen hagelte es fünf Niederlagen, die den Abstieg in der Premier League auf Platz zehn und nun auch das Aus im FA Cup zur Folge haben.
Ohne Haaland & De Bruyne: Manchester City ohne Mühe gegen Chelsea
Gegen Manchester City zeigte sich Chelsea am Sonntag in einer Verfassung, die gut und gerne als Tiefpunkt beschrieben werden kann. Nahezu ohne Gegenwehr ließen sich die Blues von City auseinandernehmen. Und das, obwohl die Sky Blues ohne De Bruyne, Haaland, Gündogan und Cancelo spielten.
4:0 lautete am Ende das niederschmetternde Ergebnis, Mahrez (2), Alvarez und Foden trafen für City. Im Netz wurde die Leistung von Chelsea mit viel Unverständnis und Spott quittiert. Die deftige Niederlage gegen City könnte Konsequenzen nach sich ziehen: das Eis unter Graham Potters Füßen ist sehr dünn geworden.