Chelsea-Gerüchte bei Nkunku: Rose reagiert
Von Dominik Hager
Christopher Nkunku hat seinen Vertrag bei RB Leipzig im Sommer zwar bis 2026 verlängert, jedoch ist allen Beteiligten klar, dass sich der Spieler früher oder später einem echten Top-Klub anschließen wird. Laut Angaben der englischen Zeitung The Athletic hat sich der Franzose mit dem FC Chelsea über einen Wechsel geeinigt und sogar einen Vorvertrag abgeschlossen. Sky dementierte diese Angaben jedoch wenig später. Nun hat sich Marco Rose zur Nkunku-Diskussion wenig begeistert geäußert.
Wechselt Christopher Nkunku bereits im Sommer 2023 zum FC Chelsea? Laut Angaben von The Athletic ist der Deal mehr oder weniger fix, jedoch widerspricht Sky-Redakteur Florian Plettenberg dieser These: Zwar sei der Leipzig-Star der Wunschspieler der Blues, allerdings gäbe es noch kein Angebot und die Verhandlungen seien zudem noch in einer inoffiziellen Phase.
Ein Medizincheck wurde zwar wirklich durchgeführt, allerdings ohne die Anwesenheit eines Vertreters von Chelsea.
Rose kann Nkunku-Debatte wenig abgewinnen: "Interessiert uns nicht"
Indizien, die für einen Transfer nach London sprechen, gibt es natürlich trotzdem genügend, weswegen nun auch Marco Rose über die Angelegenheit ausgefragt wurde. Viel zu erzählen hatte der RB-Coach jedoch nicht. "Es sind Spekulationen, die kommentieren wir nicht. Das beschäftigt uns nicht, das interessiert uns nicht", erklärte er auf der PK vor dem CL-Spiel gegen Celtic Glasgow.
Eine resolute, aber auch verständliche Antwort, zumal sich der Coach natürlich auf das wichtige Spiel in der Königsklasse konzentrieren möchte, wo man nach den Niederlagen gegen Real und Donezk mit dem Rücken zur Wand steht. "Sollten wir keine Punkte holen, wird es ganz schwer", weiß auch Marco Rose.
Demnach braucht er natürlich einen Nkunku, der nicht von Wechsel-Gedanken oder Medien-Gerüchten abgelenkt wird. Ganz spurlos vorbeigehen werden die Spekulationen aber sicherlich an keinem Leipzig-Angehörigen. Dafür ist der torgefährliche Offensivspieler einfach zu wichtig.
Eine Trennung scheint unausweichlich. Dafür wird schon die laut Medienberichten in Kraft tretende Ausstiegsklausel im kommenden Sommer sorgen.