Chelsea? BVB? Vater von Ian Maatsen spricht Klartext
Von Jan Kupitz
Gegenüber dem niederländischen Portal Voetbal International hat Edward Maatsen keinen Hehl daraus gemacht, dass sein Sohn im besten Fall bei Borussia Dortmund bleiben wird: "Wir arbeiten daran, dass er im Verein bleibt."
Dank einer Ausstiegsklausel ist der Linksverteidiger für rund 40 Millionen Euro zu haben. "Die Klubs müssen das unter sich ausmachen", so Maatsen senior, der herausstellte, dass Ian sich beim BVB gut entwickle.
"Bei Chelsea läuft es nicht gut, seit sie den Besitzer gewechselt haben. Dort geht es auch viel um Geld, das manchmal wichtiger zu sein scheint als die Interessen des Vereins", versetzte er den Blues zudem einen kleinen Seitenhieb.
Laut Edward Maatsen gebe es zwar auch andere Optionen, als zum FC Chelsea zurückzukehren oder beim BVB zu bleiben. Was die favorisierte Lösung ist, ist aber ganz klar: "Dortmund hat sich als gute Anlaufstelle erwiesen. Und schauen Sie, welche Jungs von dort kommen. Bellingham, Haaland..."
Wechsel zu Top-Klub käme zu früh
Was dem BVB ebenfalls in die Karten spielen dürfte: Maatsen senior ist der Meinung, dass man als junger Spieler nicht zu einem Top-Klub wechseln sollte, "wo so viel Druck herrscht". "Bei Manchester City zum Beispiel wirft man einen jungen Spieler nicht einfach auf die Linksverteidigerposition. Dort rollen Köpfe, wenn es eine Zeit lang nicht gut läuft, und als junger Fußballer ist man schnell vergessen, wenn es eine Zeit lang nicht gut läuft."
Ian Maatsen hatte bereits am Wochenende gegenüber den RuhrNachrichten betont, dass er sehr gerne für den BVB auflaufe: "Was ich sagen kann, ist, dass ich mich in Dortmund sehr wohl fühle und gerade sehr gerne hier beim BVB bin. Und ich spüre natürlich auch, dass ich hier sehr willkommen bin."
Nimmt man dazu noch die Aussagen seines Vaters, scheint klar, dass eine feste Verpflichtung nicht an der Spielerseite scheitern würde. Vielmehr liegt es am BVB, die finanziellen Parameter für den Transfer zu klären...