Chelsea blamiert sich: Neuzugang fehlt die Arbeitserlaubnis
Von Daniel Holfelder
Der FC Chelsea entwickelt sich immer mehr zum Chaos-Klub. Nach den horrenden Transferausgaben der vergangenen Wochen und Monate scheinen sich die Blues mit der Verpflichtung von Andrey Santos gewaltig verspekuliert zu haben. Der 12,5 Millionen Euro teure Neuzugang erhält in England keine Arbeitserlaubnis.
Das berichtet die Daily Mail. Demnach hätten die Blues ein Visum für Santos beantragt. Dieses sei jedoch abgelehnt worden, weil dem 18-jährigen Brasilianer ein Punkt fehle, um die Bewertungskriterien des englischen Fußballverband FA zu erfüllen.
Außerdem sei der Versuch, Santos als unverzichtbaren Spieler einzustufen und so die Spielerlaubnis zu bekommen, fehlgeschlagen. Da das Top-Talent wie Rekord-Neuzugang Enzo Fernandez im Mittelfeld zum Einsatz kommt, sah die FA die Unverzichtbarkeit nicht gegeben.
Wie es nun mit dem Teenager (Vertrag bis 2030) weitergeht, ist unklar. Fest steht, dass Santos in dieser Saison kein Spiel für die Londoner bestreiten wird. Dem Vernehmen nach zieht Chelsea eine Leihe zurück zu Ex-Klub Vasco da Gama in Betracht.