Champions League: Spielverlegung gegen Liverpool kommt Leipzig teuer zu stehen

Für die Austragung der Champions League in Budapest, muss Leipzig blechen
Für die Austragung der Champions League in Budapest, muss Leipzig blechen / Laszlo Szirtesi/Getty Images
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Aufgrund der immer noch allgegenwärtigen Einschränkungen in der Corona-Pandemie, mussten einige Achtelfinal-Teilnehmer in der Champions League umplanen. Wie bereits im Hinspiel treffen sich der FC Liverpool und RB Leipzig zum entscheidenden Duell in Budapest. Für den Bundesligisten wird die Verlegung teuer.


Zu gerne hätte RB Leipzig den Königsklassen-Gegner aus Liverpool vor drei Wochen in der heimischen Arena erwartet. Aufgrund der Corona-Mutationen auf der Insel mussten die strengen Auflagen allerdings eingehalten werden. So konnte das Duell nur in Budapest steigen. Seitdem hat sich die Situation nicht geändert. Unter der Woche werden sich beide Klubs erneut in Ungarn treffen.

Dafür, dass die Reds ihr Heimspiel in Osteuropa austragen, müssen die Leipziger aber zahlen. Laut der Bild greift für die Partie das Return to play protocol der UEFA, in dem einige Fragen rund um die Pandemie geklärt wurden. Da Leipzig durch eine Quarantäne-Verordnung nicht nach England reisen kann, müssen die Roten Bullen zehn Prozent des Startgelds an den Verband abdrücken.

Leipzig muss auf 1,55 Millionen Euro verzichten

Insgesamt fallen damit etwa eineinhalb Millionen Euro weg. Das Geld geht über die UEFA zurück an den FC Liverpool, der damit den Aufwand der Verlegung auffangen soll.

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Da Leipzig in der Bundesliga hätte aussetzen müssen, tragen die Sachsen einen Teil der Verlegungs-Kosten / ATTILA KISBENEDEK/Getty Images

"Wir können das Spiel aufgrund der Corona-Regeln nicht in Liverpool austragen. Somit hat der LFC einen neuen Austragungsort suchen müssen. Daher sind wir als Gastverein laut UEFA-Regularien dazu verpflichtet, eine Kompensationsleistung zu zahlen", so der Leipzigs Kaufmännische Leiter Sport, Florian Scholz, von der Bild zitiert.

Das Achtelfinale hat Leipzig also insgesamt einiges gekostet. Für das Hinspiel musste natürlich erst einmal das Stadion in Budapest gemietet werden. 300.000 Euro fielen für die komplette Nutzung an. Auch im Rückspiel muss RB 50 Prozent der Stadionmiete tragen. Umso wertvoller wäre es, sollte die Niederlage aus dem Hinspiel (0:2) noch einmal gekippt werden können.