Champions League | Leipzig zittert sich ins Achtelfinale - CR7 schlägt Messi deutlich - Rassismus-Eklat in Paris

Ein wilder Champions-League-Abend geht zu Ende. RB Leipzig löst durch einen 3:2-Sieg gegen Manchester United das Ticket fürs Achtelfinale, Juventus erlegt den FC Barcelona und in Paris überschattete ein Rassismus-Eklat das Spiel.

RB Leipzig - Manchester United (3:2)

Ein großartiger Auftritt des Bundesligisten endete in einer zittrigen Schlussphase. 25 bockstarke Auftaktminuten gebaren eine klare Führung für Leipzig, Angelino und Haidara brachten die Bullen schon nach 13 Minuten mit 2:0 in Front. Manchester United blieb in diesem Spiel ums Weiterkommen völlig chancenlos.

Als Justin Kluivert nach 69 Minuten auch noch auf das dritte Tor erhöhte, schien der Drops gelutscht zu sein. Ein zweifelhafter Elfmeterpfiff nach 80 Minuten, den Bruno Fernandes verwandelte, brachte Manchester United dann aber plötzlich noch einmal ins Spiel. Nur zwei Minuten später wuchtete Paul Pogba einen Kopfball zum 3:2 ins Leipziger Tor; Uniteds Harry Maguire touchierte den Ball bei Pogbas Kopfball allerdings mit der Hand, auch dieses Tor fiel aus Sicht der Engländer glücklich.

Schließlich zitterte sich Leipzig jedoch zum verdienten 3:2-Sieg und übersteht somit die Todesgruppe mit Manchester United und Paris Saint-Germain. Unklar ist allerdings noch, wer Leipzig ins Achtelfinale folgt, da das Parallelspiel in Paris abgebrochen wurde.

PSG - Basaksehir (0:0, abgebrochen)

In Paris, die ebenfalls um das Weiterkommen kämpfen, kam es gegen Basaksehir zu einem Eklat. Der 4. Offizielle beschimpfte einen Coach der Gäste als "Negro", das Spiel wurde nach intensiven Diskussionen unterbrochen und lange nicht fortgesetzt.

Nach knapp anderthalb Stunden steht mittlerweile fest, dass die Partie nicht mehr fortgesetzt wird. Basaksehir fährt zurück ins Hotel. Der Fall kommt nun vor die Gremien der UEFA - im Raum dürften eine Wertung für Paris stehen, sofern Basaksehir das Spiel nicht fortsetzen wollte oder ein Wiederholungsspiel.

Barca - Juventus (0:3)

In Barcelona ging es tabellarisch um nichts mehr. Das Duell Barca gegen Juventus ist allerdings prestigeträchtig - zumal sich Cristiano Ronaldo und Lionel Messi nach langer Zeit mal wieder auf der großen Bühne gegenüberstanden.

Das Duell der vielleicht besten Fußballer aller Zeiten endete in einer klaren Niederlage - für Lionel Messi und die Katalanen. Der ehemalige Schalker Weston McKennie traf für die Alte Dame, CR7 verwandelte zudem zwei Elfmeter und entschied das Duell der "GOATs" damit für sich.