Endgültiges CAS-Urteil: Ecuador nimmt an WM-Teil - wird aber bestraft
Von Simon Zimmermann
Bis zuletzt musste Ecuador um die Teilnahme an der Weltmeisterschaft in Katar zumindest noch etwas zittern. Nun hat der internationale Sportgerichtshof CAS ein endgültiges Machtwort gesprochen. Die Südamerikaner sind definitiv bei der WM dabei und eröffnen das Turnier im Duell mit Gastgeber Katar am 20. November.
Bei der nächsten WM-Qualifikation muss Ecuador allerdings mit einem Drei-Punkte-Abzug leben und zudem eine Geldstrafe zahlen. Hintergrund ist der Einsatz von Rechtsverteidiger Byron Castillo in der WM-Quali.
Die CAS-Richter erklärten zwar, dass Castillo spielberechtigt gewesen sei, der ecuadorianische Verband FEF habe mit der Verwendung eines Dokumentes mit falschen Angaben aber gegen Artikel 21 des FIFA-Regelwerks verstoßen. Informationen zu dessen Geburtsdatum und Geburtsort sollen nicht der Wahrheit entsprochen haben.
Deshalb werden für die WM-Quali zum Turnier 2026 drei Punkte abgezogen. Dazu muss Ecuador 100.000 Schweizer Franken zahlen (in etwa 100.000 Euro).
Chile und Peru hatten sich bis zuletzt Hoffnungen gemacht, für Ecuador bei der WM in Katar nachrücken zu können. Die Verbände beider Länder waren deshalb vor den CAS gezogen.